Pfarrkirche St. Ulrich und Johannes Baptist Schwenningen
Von weit sichtbar dominiert die Katholische Pfarrkirche St. Ulrich und St. Johannes Baptist das Schwenninger Ortsbild. In den Schlachten von 1703/1704 während des Spanischen Erbfolgekrieges erlitt die frühere Kirche schwere Schäden. Daher wurde im Jahr 1720 ein stattlicher Neubau nach Plänen des Maurermeisters Andreas Moosbrugger erbaut und 1740 geweiht. Die Turmuntergeschosse gehen zurück bis in das spätgotische 13. Jahrhundert.
Im Inneren kann man auf die Deckengemälde des Hofmalers Augustin Laur blicken, die bedeutende Szenen aus dem Leben des St. Ulrich und St. Sebastian zeigen. Die Bildnisse werden von den Stuckarbeiten des Balthasar Suiter ziervoll umrahmt. Die drei Altäre stammen aus dem Jahr 1879 im Stil der Neurenaissance. Besonders schön ist das Hauptaltarbild, das die Predigt des Johannes des Täufers in der Wüste zeigt. Gemalt wurde das Bild 1833 von Kaspar Braun. In Muschelnischen an den Wänden stehen Figuren der zwölf Apostel und weiteren Heiligen. An der Südwand des Langhauses zieht ein überlebensgroßes Kreuz aus dem 15. Jahrhundert den Blick auf sich.
Schwenningen mit seiner Pfarrkirche liegt direkt an der Bundesstraße B16 und ist an das Bahnnetz angeschlossen. Eine Bushaltestelle befindet sich in ca. 500 m Entfernung.
Source:
Donautal-Aktiv e.V.
Organisation:
Donautal-Aktiv e.V.
Last changed on 17.05.2025
ID: p_100052930