Kahler Asten und Odeborn - Über Grenzen gehen
Wintersportmuseum neben der Kirche in Winterberg-Neuastenberg
Wintersportmuseum neben der Kirche in Winterberg-Neuastenberg
Neuastenberg /
Er ist Nordrhein-Westfalens Berg der Berge: der Kahle Asten. Kahl wegen der Hochheide, die durch die Beweidung der Bergbauern mit Ziegen, Kühen und Schafen entstanden ist. Uns erfreuen die Kräuter, Moose, Gräser und Flechten. Zur Heideblüte und Beerenreife wird die Wanderung doppelt genussvoll! Zwei Quellen warten auf den Besuch: Lenne- und Odebornquelle eignen sich wunderbar als Rastplätze.
Er ist Nordrhein-Westfalens Berg der Berge: der Kahle Asten. Kahl wegen der Hochheide, die durch die Beweidung der Bergbauern mit Ziegen, Kühen und Schafen entstanden ist. Uns erfreuen die Kräuter, Moose, Gräser und Flechten. Zur Heideblüte und Beerenreife wird die Wanderung doppelt genussvoll! Zwei Quellen warten auf den Besuch: Lenne- und Odebornquelle eignen sich wunderbar als Rastplätze. Aussichtsreiche Höhen, herrliche Panoramablicke, knorrige Bäume, dichter Wald und saftige Wiesen - eine Tour, die auch historisch bemerkenswertes Terrain berührt (Zankapfel vieler Herren), die durchweg in einer Höhe von 700 Metern und mehr verläuft und Groß und Klein auf bemerkenswerte Weise das Hochsauerland sowie eines der Winterberger Dörfer, das im Winter so beliebte Neuastenberg, prächtig inszeniert.
© Wandermagazin
Wegbeschreibung
Vom Wintersportmuseum gehen wir die Neuastenberger Straße bergauf bis zur Touristinformation an der B480. Sofort rechts daneben beginnt der Wanderweg M X14. Auf diesem Weg kommen wir aus dem Ort hinaus bis zum Rothaarsteig. Auf dem schönen Premiumwanderpfad immer wieder mit schönen Aussichten nach links ins Tal der Lenne. An der Lennequelle sind wir auf dem Gipfelplateau des Kahlen Asten angekommen. Wir wenden uns nach rechts zum Astenturm. Neben der Gaststätte gibt es die neue naturkundliche Ausstellung „Kahler Asten, das Dach Westfalens“. Hier verlassen wir den Rothaarsteig und wandern erst auf X6, dann auf N. Auf schönem Pfad steigen wir hinunter zur Straße. Nach deren Querung rechts. Bald sind wir am Steinbruch Wetzstein angelangt. Es ist interessant zu sehen, wie viele ungewöhnliche Gesteinsformen die Natur entstehen lässt. Der Weg führt in einem Bogen am Südhang des Wetzsteins entlang. Zwischen der ersten und zweiten Spitzkehre, an der Kreuzung unbezeichneter Wege, gehen wir links bis zur Schutzhütte und zum Weg N3. Auf diesem wandern wir an der Ostseite des Ruhberges nach Mollseifen. In der Ortsmitte laufen wir mit dem WHT ins Tal des Odeborn, einem kleinen Bergbach und Zufluss der Eder. Zunächst an der Straße entlang, gehen wir bald einen Wanderweg auf der anderen Seite des Tales. In der Nähe der Zwistmühle zur Straße, wenige Schritte rechts und dann links auf den N1 nach Langewiese. Wir wandern erst in einem idyllischen Bachtal. Das verlassen wir über einen schönen Steig, kurz und steil bergan bis auf die Höhe. Im Ort erst rechts, dann links zur Kirche. Wir sind wieder auf dem Rothaarsteig angekommen. Am Ortsausgang kommen wir zu einer Tafel, an der wir uns zur Geschichte des Grenzweges informieren können. Fast schnurgerade zieht sich der Weg auf dem Bergrücken dahin. Vor allem die Sicht ins Tal der Lenne und auf die Berge des Sauerlandes ist beeindruckend. An der Kreuzung bei Lenneplätze wenden wir uns nach rechts auf den N2 und wandern erneut zur Bundesstraße. Von dort auf unserem Hinweg zurück zum Parkplatz.
Wegescout: Reiner Penther
© Wandermagazin
Ausrüstung
Die Tour verläuft überwiegend auf festen, gut zu gehenden Wanderwegen, abschnittsweise auf Waldpfaden. Leichte Wanderschuhe, Kleidung nach Jahreszeit und Wetter.
Tipp des Autors
Ein Besuch des Wintersportmuseums gibt Einblick in die weiße Jahreszeit.
Anfahrt
Von Winterberg aus über die B236 nach Neuastenberg.
Parken
Kostenlos Parken in Neuastenberg.
Öffentliche Verkehrsmittel
Sie erreichen Neuastenberg von Winterberg aus mit den Bussen R28 und 451.
Kostenlose Nutzung von Bus und Bahn mit der SauerlandCard.
Literatur
Wandermagazin Pocketguide: 12 Themenwege in der Ferienwelt Winterberg
Karte/Karten
Tourist-Information Winterberg (Hrsg.): Wanderkarte Winterberg
Weitere Infos / Links
Wanderkarte Winterberg, 1:25.000, Hrsg. Tourist-Information Winterberg
Quelle:
Ronja Henke
Organisation:
Ferienwelt Winterberg
Zuletzt geändert am 26.02.2025
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