Ein Theaterskandal um den Faust

Ausstellungen
1968 lösten Adolf Dresen und Wolfgang Heinz mit ihrer Inszenierung von Faust I einen der größten Theaterskandale der DDR-Geschichte aus. Die Studio-Präsentation gibt einen Einblick in die Arbeit von Dresen und Heinz und die darauffolgenden politischen Reaktionen.

Einen einsamen, gehetzten und verzweifelten Heinrich Faust zeigten Regisseur Adolf Dresen und Intendant Wolfgang Heinz 1968 am Deutschen Theater in Berlin. Mit seinen Widersprüchen und dunklen Seiten fügte er sich nicht in die offizielle Rezeption des Stücks. Außerdem wurde der Walpurgisnachtstraum von Heinz und Dresen mit zeitkritischen Bezügen neu geschrieben. Das führte zu einem der größten Theaterskandale der DDR-Geschichte. In der Studio-Präsentation in der Dauerausstellung „Lebensfluten – Tatensturm“ des Goethe-Nationalmuseums wird das Original Regiebuch von Adolf Dresen gezeigt sowie Reproduktionen des von ihm neugeschriebenen Walpurgisnachtstraums und des operativen Berichts der Staatssicherheit.  Die Präsentation ist Teil von „Faust. Eine Ausstellung“ im Schiller-Museum.

Termine
Barrierefrei

Quelle:

Weimar GmbH

destination.one

Organisation:

Weimar GmbH

Zuletzt geändert am 24.04.2025

ID: e_101029152



Solltest Du mit der Veröffentlichung Deiner Daten nicht einverstanden sein, kannst Du hier eine Löschung beantragen.