Gasthaus "Zum Pappenheimer"

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Schmidt, Fleischgasse 5, 07318 Saalfeld/Saale

Gaststätte regionale Küche

Die Geschichte des Pappenheimers:

Gottfried Heinrich, Graf von Pappenheim war kaiserlicher Feldherr im Dreißigjährigen Krieg. Geboren wurde er am 29. Mai 1594 aus der Treutlinger Linie des Geschlechts der von Pappenheim auf deren Stammburg in Pappenheim (an der Altmühl in Mittelfranken). Seit seinem 14. Lebensjahr besuchte er die Hochschule Altdorf und wurde zwei Jahre später zum Rektor Magnifikus derselben ernannt. Nach Vollendung seiner Studien in Tübingen bereiste er Frankreich, England, Spanien und Italien; kehrte 1614 nach Deutschland zurück, trat zur katholischen Kirche über und wurde von Kaiser Matthias zum Reichshofrat ernannt.
Nachdem er im Heer des Königs Siegmund von Polen gedient und den Pseudo-Demetrius auf seinem Zug nach Rußland unterstützt hatte, trat er in die Dienste des Kurfürsten Maximilian von Bayern, des Oberhauptes der kath.Liga, ein. In dem Kürassierregiment seines Stiefvaters, des Grafen Adam von Hebersdorf, zog er 1620 als Oberstleutnant des bayrischen Hilfekorps gegen die Böhmen. Der umgestüme Mut, mit welchem er die Schlacht am weißen Berg an der Spitze der bayrischen Reiterei auf das Infanterieregiment des Grafen Schlick eindrang, trug nicht wenig zur Entscheidung des Sieges bei; aus 20 Wunden blutend, sank Pappenheim vom Pferd und wurde
erst am nächsten Vormittag von einem Wallonen gefunden und erkannt. Auf dem Reichstag zu Regensburg (1623) schlug ihn der Kaiser persönlich zum Ritter, machte ihn zum Chef eines Kürassierregimentes der berühmten PAPPENHEIMER und stellte ihn in der Lombardei an die Spitze der spanischen Reiterei. 1626, von Kaiser Maximilian zurückgerufen, beteiligt er sich maßgeblich an zahlreichen Schlachten. 1632 vereinigte er sich bei Merseburg (ca.9000 Reiter) mit Wallenstein und zog nach Halle, um von Neuem einen Streifzug an den Rhein zu machen. In Halle erhielt er Befehl zur schleunigen Umkehr.
Die Ankunft seiner Reiterei stellt die Schlacht bei Lützen, in welcher sich der Sieg bereits auf die Seite der Schweden neigte, wieder her und schon begannen diese, dem ungestümen Angriff zu unterliegen, als Pappenheim durch zwei Musketenkugeln tödlich getroffen ward. Er starb am folgenden Tag, dem 17.November 1632 in Leipzig.

So wurde also am 17. November 1992 sein 360ter Todestag geschrieben und am 29. Mai 1994 sein 400ter Geburtstag gefeiert!    

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Montag

In angenehmer Atmosphäre können Sie sich von unserer Thüringer Küche verwöhnen lassen oder abends mit Freunden einfach das gemütliche Ambiente genießen.

Vereinszimmer für Versammlungen und Familienfeiern bis 30 Personen

nach Auswahl

Gästezimmer
PKW-Parkplatz am Haus
Fahrradstellplätze
Heimische Kartoffelgerichte
Mittagstisch
Abendessen
Tanz
Deutsch
Nichtraucherlokal

Sitzplätze (Innen gesamt): 80

Sitzplätze (Biergarten): 20

Autor

Tourist-Information Saalfeld

Organisation

Saalfelder Feengrotten und Tourismus GmbH