Führung Feengrotten mit Gruselgeschichten und Geisterjagd im Sommerstein
Das Sanatorium am Sommerstein - am Rande des Thüringer Waldes - öffnete 1888 zum ersten Mal seine Tore. Zu DDR-Zeiten zogen dann eine Männer- und Frauenpsychiatrie in die Gebäude ein. Die letzte Nutzung erfolgte als Altersheim. Unheimliche Geschichten kursieren über die Anlage, z.B. über das sog. "Totenzimmer", das es besonders in sich zu haben scheint. Doch die geisterhafte Aktivität beschränkt sich nicht nur darauf. Auch vom Rest des Anwesens gibt es Geisterhaftes zu berichten: Schritte und Stimmen aus dem Nichts, ein vibrierender Boden, plötzlich auftretende Eiseskälte, seltsame Geräusche aus dem alten Behandlungszimmer, ein unerklärlicher Äthergeruch, ein stillgelegter Aufzug , der sich von alleine zu bewegen scheint, uvm. Gemeinsam mit Ihnen, untersuchen wir die Gebäude vom Keller bis zum Dach und versuchen, den Geistern der Vergangenheit auf die Spur zu kommen.
In unmittelbarer Nachbarschaft des Sanatoriums liegt das ehemalige Alaunbergwerk "Jeremias Glück", das heute den Namen "Feengrotten" trägt. Es wurde dort ab dem 16. Jahrhundert Alaunschiefer abgebaut und in einem Siedehaus weiterverarbeitet. Doch schlechte Arbeitsbedingungen und Gefahren erschwerten und verkürzten das Leben der Bergmänner drastisch. Auch vor Kinderarbeit schreckte man damals nicht zurück. Erforschen Sie mit uns die geheimnisvollen Tiefen des Bergwerks und seine 500jährige Geschichte.
Nach einem gemeinsamen Dinner und Vorträgen zum Thema, erkunden wir das Bergwerk. Danach werden kleine Gruppen eingeteilt und wir untersuchen das Sanatorium Sommerstein - Gebäude und Außengelände. Im Anschluss werden an alle tapferen "Geisterjäger" die Teilnahmezertifikate verteilt.