Gotische Hallenkirche (1446), deren Turm zugleich Stadttor ist
Die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, eine spätgotische Hallenkirche von 1448, besitzt eine barocke Innenausstattung. Der Hochaltar wurde 1644 aufgestellt und 1739 im Stil des Rokoko überarbeitet. Im Altartisch ist sichtbar das gefasste Skelett des Katakombeheiligen Primianus untergebracht. Die Seitenaltäre entstanden 1650 und zweigen als Kopien die Sebastiansmarter aus der Münchner Jesuitenkirche und den hl. Laurentius auf dem Rost, seitenverkehrt nach einem Stich von Peter Paul Rubens. Der Altar im nördl. Seitenschiff stammt aus der 1803 aufgelassenen Franziskanerkirche (dient jetzt als Brauereigebäude) mit einem monumentalen Kruzifixus vor dem Fenster, darunter die Schmerzensmutter sowie Johannes und Maria Magdalena. Nach diesem Vorbild wurde 1930 der gegenüberstehende Kriegeralter geschaffen.