Kurz aber knackig
Energie im doppelten Sinne ist das Motto der Tour der Energie. Es bedarf einiger Energie, die zahlreichen Höhenunterschiede zu meistern. Dafür wird eindrücklich erlebbar gemacht, wie regenerative Energiegewinnung heute, aber auch in vergangenen Jahrhunderten praktiziert wurde.
Der Markt Emskirchen mit seinen innovativen Heizwerken ist Startpunkt der Themenrunde. Zunächst verläuft die Tour in Richtung Südosten ortsauswärts. Über Elgersdorf führt der Radweg nach Hagenbüchach. So mancher Höhenmeter muss auf diesem Teilstück überwunden werden. Ein kurzer Abstecher ins Energiedorf Mausdorf in ca. drei Kilometer Entfernung lohnt sich aber allemal, denn hier wird die Klaviatur regenerativer Energien auf vorbildliche Weise gespielt. Südlich von Hagenbüchach bietet sich ein guter Blick auf die dort liegende Windkraftanlage. Anschließend geht es hinab in die Senke bei Oberfembach und im Waldschatten wieder bergauf. Nach diesem Anstieg können die zuvor erstrampelten Höhenmeter genossen werden. Im weiteren Verlauf fällt das Gelände bis nach Langenzenn leicht ab, wo sich der Blick auf eine wunderschöne Landschaft bietet. Als Zwischenstopp sind die Zennoase mit herrlichem Abenteuer-Spielplatz und die imposante Neumühle zu empfehlen. Anschließend führt die Tour im Talgrund südlich der Zenn gemütlich über Lohe und Heinersdorf nach Wilhermsdorf. Hier findet sich mit der Walkmühle ein weiteres historisches Zeugnis und mit der Kläranlage ein modernes Beispiel regenerativer Energieerzeugung.
Nach Unterulsenbach durch die Flur zwischen Erlen- und Ulsenbach gilt es noch einen Aufstieg nach Markt Erlbach zu bewältigen. Von Markt Erlbach aus geht es in Richtung Norden weiter, vorbei an Oberulsenbach mit seiner Biogasanlage und einem privaten Nahwärmenetz. Ist die Ortschaft Kappersberg erreicht, führt der Weg idyllisch bei abfallendem Gelände entlang der mittleren Aurach, vorbei an der Holzmühle bei Kotzenaurach (die noch eine Turbine zur Stromerzeugung betreibt) zurück nach Emskirchen.