Mainhölle und Bildermeer
Mainhölle (eigentlich „Mainhelle“) heißen die Steinbrüche gegenüber von Bürgstadt. Der Bundsandstein ist die Basis für das Gedeihen
des Bürgstädter Weines und des mit ihm verbundenen Wohlstandes, der auch das Entstehen des „Bildermeers“ in der Martinskapelle möglich machte.
Vom Wanderparkplatz „Stutz“ oberhalb von Bürgstadt führt der Kulturpfad über zwei Schleifen durch die Bürgstädter Kulturlandschaft.
Auf dem kürzeren Spaziergang (ca. 3 km) wird man vom Rathaus und zur Martinskapelle, die zur intensiven Betrachtung einlädt, geleitet. Einzigartig ist die Innenbemalung der Martinskapelle mit ihren 40 Medaillons, welche die Heilsgeschichte zeigen. Zusammen mit älteren Darstellungen im Altarbereich sind sie ein Juwel der Kirchenbaukunst der Renaissance. Bei der längeren Strecke von ca. 10 km, die sich jetzt anschließt, umrundet man den Wannenberg. Nach Norden wandernd trifft man auf die Stutzkapelle. Der markierte Pfad leitet den Wanderer sodann zu den Steinbrüchen, genannt „Mainhölle“, wo lange Sandsteinsäulen, sogenannte Heunesteine, gebrochen wurden, und zu
einem archäologischen, rekonstruierten Tor eines Ringwalls aus der Urnenfelderzeit (1200-700 v. Chr.). Auf dem Rückweg kommt man an der infolge des 30-jährigen Krieges (1618-48) nicht fertiggestellten Centgrafenkapelle vorbei, bevor man über Wege durch Lagen des Bürgstädter Weins den Wanderparkplatz wieder erreicht.
WegbeschreibungVom Wanderparkplatz „Stutz“ oberhalb von Bürgstadt führt der Kulturpfad über zwei Schleifen durch die Bürgstädter Kulturlandschaft.
Auf dem kürzeren Spaziergang (ca. 3 km) wird man vom Rathaus und zur Martinskapelle, die zur intensiven Betrachtung einlädt, geleitet. Einzigartig ist die Innenbemalung der Martinskapelle mit ihren 40 Medaillons, welche die Heilsgeschichte zeigen. Zusammen mit älteren Darstellungen im Altarbereich sind sie ein Juwel der Kirchenbaukunst der Renaissance. Bei der längeren Strecke von ca. 10 km, die sich jetzt anschließt, umrundet man den Wannenberg. Nach Norden wandernd trifft man auf die Stutzkapelle. Der markierte Pfad leitet den Wanderer sodann zu den Steinbrüchen, genannt „Mainhölle“, wo lange Sandsteinsäulen, sogenannte Heunesteine, gebrochen wurden, und zu
einem archäologischen, rekonstruierten Tor eines Ringwalls aus der Urnenfelderzeit (1200-700 v. Chr.). Auf dem Rückweg kommt man an der infolge des 30-jährigen Krieges (1618-48) nicht fertiggestellten Centgrafenkapelle vorbei, bevor man über Wege durch Lagen des Bürgstädter Weins den Wanderparkplatz wieder erreicht.Stationen:1 Naturpark-Wanderparkplatz "Stutz"2 Mainhölle
3 Heunesteine
4 Archäologische Rekonstruktion
5 Heunefässer
6 Centgrafenkapelle
7 Weinbau in Bürgstadt8 Rathaus
9 Martinskapelle Markierung: gelbes L Führungen/Informationen: Archäologisches Spessart-Projekt, Anika MagathTel.: 06021 / 584 03 42; E-Mail: magath@spessartprojekt.de