Heigenbrücken - Heigenbrückener Sandstein
In der Geologie ist der Heigenbrückener Sandstein ein Abschnitt des Unteren Buntsandsteins. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Gestein mit der markanten roten Farbe in Heigenbrücken gebrochen, woraus sich der Titel des Kulturweges ableitet. Gegründet wurde Heigenbrücken als Glasmacherdorf, erstmals 1477 in einer Urkunde erwähnt.
Der Kulturrundweg startet gegenüber dem Rathaus und führt hinauf zur Station „Spessartglas“ und weiter bis zum Pollasch-Platz mit dem Ehrenmal des Spessartbundes. Nicht weit davon folgt die Station am Wegweiser "Hirschhörner", der aus den Anfangszeiten des Tourismus um 1890 stammt. Gegenüber steht das Sternheimer Kreuz, das von einer Auseinandersetzung von Heigenbrückenern mit französischen Soldaten während der Napoleonischen Kriege 1796 erzählt. Nun geht es bergab, im Ort mit den Stationen "Eisenbahntunnel" sowie "Sandsteinbruch", und dann zurück an den Ausgangspunkt.