Bachgau Route 4 - Großostheimer Renaissance
Im späten 16. Jahrhundert erlebte Großostheim einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung: Vom Handwerkerhäuschen über Kapellen bis zum Wehrturm – überall im Ort wurde gebaut. Der Kulturpfad führt zu den erhaltenen Zeugnissen des Wohlstandes am Übergang von der Spätgotik zur Frührenaissance.
Seine Verkehrslage machte Großostheim schon früh zu einem begehrten Siedlungsplatz. Dies belegen vorgeschichtliche Funde, die nahe Römerstraße und vor allem der Reichtum der vom Verkehr lebenden Handwerker (wie z.B. der Schmiede) zur Zeit der Renaissance. Neben den etwas älteren beeindruckenden Bauwerken der Ortsbefestigung sind die von Handwerkern gestifteten Kapellen ein Highlight des zentralen Ortes im Bachgau, in dem Adelige kaum eine führende Rolle spielten. Nur der Zentgrafenhof (heute das Nöthigs-Gut mit Museum) gehörte einem Adeligen.
Wegbeschreibung
Der Rundgang durch den Ort hat eine Länge von ca. 3 km und beginnt an der
Starttafel auf dem Marktplatz. Folgen Sie auf 11 Stationen dem gelben L auf braunem Grund, das uns über den Alten Friedhof und zu prächtigen alten Wehrtürmen führt. Weitere sehenswerte Punkte sind das Alte Rathaus und einige ortsbildprägende Kapellen.
Stationen:1 Marktplatz 2 Kirche St. Peter und Paul
3 Alter Friedhof
4 Stumpfer Turm
5 Spitzer Turm
6 Zehnthof
7 Drippelskapelle
8 Hexenturm
9 Schmalzgrube
10 Kreuzkapelle
11 FrauhäuschenFührungen/Informationen: Ewald Lang, Großostheim, Tel.: 06026 / 1226