Friesener Warte Panoramaweg
Friesen
Friesen
Markant ragen die weißen Kalkfelsen Friesener Warte bei Hirschaid über dem Regnitztal. Im Sprachgebrauch wird der ganze Berg Friesener Warte genannt, obwohl diese Bezeichnung streng genommen nur auf die Anhöhe nördlich des Plateaus zutrifft. Bei schönem Wetter reicht die Fernsicht weit in die Fränkische Schweiz, den Steigerwald, das Obermaintal und sogar in die Rhön. Auf den durch Schafbweidung und Landschaftspflege offenen Wiesen blüht, summt und brummt es den ganzen Sommer. Den Auftakt bildet die lila Küchenschelle. Dann folgen der zartblaue Lein. Wilder Thymian bildet duftende Teppiche und über den Orchideenwiesen tanzen die Schmetterlinge. Der Herbst färbt die Buchen des Hangwaldes rotgolden und den Winterwald verzaubern die Blütenstände der Clematis.
Die Friesener Warte ist Geologisch und Geschichtlich eine Schwester von Staffelberg und Walberla. Jedoch sind hier die Spuren keltischer und frühmittelalterilicher Bauten beim Bau des Segelflugplatzes im 20. Jh. fast vollständig zerstört worden (A. und R. Schäfer, 2014).
Wanderwegenetz: Sieben-Flüsse-Wanderweg, Westlicher Albrandweg
Anreise: Bus 980 vom Bahnhof Hirschaid Richtung Tiefenhöchstadt oder Hochstall. Rufbus 982 (nur mit rechtzeitiger Anmeldung).
Parkplatz: Friesen Juraweg (steile, kurvenreiche Anfahrt)
Gastronomie: Ketschendorf. Nur Sa/So und nur Getränke in Almadlerhütte im Klettergarten bei Hochstall/Frankendorf.
Schulklassen / Gruppen: einfache Übernachtungsmöglichkeit im Pfadfinderheim Friesen
Tipp: Bei schönem Wetter ist am Sonntag Segelflugbetrieb. Dann ist oft auch die Hütte des Segelsportvereins (www.friesener-warte.de) bewirtschaftet.
´Zur Geschichte der Friesener Warte gibt es ein mit vielen Fotos und Abbildungen illustriertes Heft von A. und R. Schäfer "Die Friesener Warte. Von der Fliehburg zum Flugplatz" In: Heimatkundliche Bäütter für Hirschaid Band 10 /2014.
Quelle:
Flussparadies Franken e. V.
Organisation:
Flussparadies Franken e. V.
Zuletzt geändert am 16.07.2020
ID: t_100019523