Etappe 11 Oberhaid (Bahnhof) bis Ebelsbach (Bahnhof) - Sieben-Flüsse-Wanderweg
Oberhaid (Bahnhof)
Ebelbach (Bahnhof)
Vom Bahnhof Oberhaid führt Sie die 10. Etappe des Sieben-Flüsse-Wanderwegs durch das Naturwaldreservat Seelaub und um den geheimnisvoll im Wald liegenden Mönchssee. Über Sandhof durchwandern Sie die Wälder der Haßberge und kommen an der St.-Anna-Kapelle nach Stettfeld und schließlich über den Ebelsberg zum Bahnhof in Ebelsbach.
Oberhaid - Naturwaldreservat Seelaub - Mönchssee
Die Etappe startet am Bahnhof in Oberhaid. Mit den Weinbaulagen im benachbarten Ortsteil Unterhaid beginnt hier das Abt-Degen-Weintal. Folgen Sie dem Markierungszeichen der zwei Wanderer durch die Steiggasse und dann nach links auf der Unteren Straße am Rathaus und der Mühle vorbei die Stufen hoch zur Kirche, die als Wallfahrtsort berühmt ist. Überqueren Sie die Bamberger Straße und den zentralen Dr.-Hau-Platz. Dann biegen Sie nach rechts zum Anspännlein ab und gehen an einem See vorbei auf der Kapellenstraße zum Ort hinaus. Vorher lohnt von April bis Oktober der Besuch des Kreislehrgartens in Oberhaid.Über den rechten Flurweg wandern Sie leicht bergan und kommen zur Aussichtsplattform des Naturwaldreservates Seelaub. Ein Waldweg, der auf naturnahen Wegen durch das Naturwaldreservat hindurchführt, leitet
Sie zum Sieben-Flüsse-Wanderweg, dem Sie nach links in den Wald hinein folgen.
Zusammen mit dem Rennweg überqueren Sie zwei Bäche, welche die Oberhaider Mühle mit Wasser versorgen. Am Waldkreuz biegen Sie nach rechts ab und wandern auf dem Forstweg immer geradeaus in nördlicher Richtung bis zum Mönchssee. Dieser geheimnisvoll mitten im Wald liegende Weiher ist ebenfalls Teil des Wassermanagements für die Oberhaider Mühle, die von der Gemeinde Oberhaid 2017 gekauft wurde und derzeit renoviert wird.
Mönchssee - Sandhof - Stettfeld
Der Sieben-Flüsse-Wanderweg führt am nördlichen Ufer des Sees entlang und dann auf einem Forstweg bis zum malerisch gelegenen Sandhof. Die in die Mauer integrierte Franz-Xaver-Kapelle ist jährlich Ziel einer feierlich begangenen Pfingstprozession. Diese Oberhaider Wallfahrtstradition verhinderte, dass die Kapelle im Zuge der Säkularisation 1803 abgerissen wurde.Auf der anderen Seite der Straße gehen Sie am Seeufer entlang und in westlicher Richtung weiter durch die ausgedehnten Wälder der Haßberge bis zu einer zentralen Wegekreuzung im Waldgebiet Nonnenbirkach. Hier zweigt der Rennweg nach rechts ab, während Sie auf dem Sieben-Flüsse-Wanderweg ein Stück am Waldrand entlang und dann über den Kunkelsbühl wandern. Dabei verlassen Sie Oberfranken und kommen nach Unterfranken. Aus dem oberfränkischen „Maa“ wird der unterfränkische „Mee“ - gemeint ist aber immer derselbe fränkische Fluss: der Main.
Sie überqueren die Straße und folgen dem Sieben-Flüsse-Wanderweg in einem leichten Bogen am Waldrand entlang und auf Flurwegen bis zur St. Anna-Kapelle. Genießen Sie von hier die Aussicht über das Maintal und den auf der anderen Seite liegenden Steigerwald. Am Wegesrand können Sie mit der „Straße der Bäume“ verschiedene Baumarten sehen, die in den vergangenen Jahren zum Baum des Jahres gekürt worden sind. Die Hauptstraße führt Sie durch Stettfeld. Sehenswert sind das historische Rathaus und der umfriedete Pfarrhof. Die Bärenfigur des Brunnens stellt das Wappentier der Gemeinde dar.
Stettfeld - Ebelsbach
Am Ortsende von Stettfeld wandern Sie den Flurweg hinauf auf den Wald zu. Der Sieben-Flüsse-Wanderweg verläuft über den Kohlberg und dann am Rande des Naturschutzgebietes an den Hängen des Ebelsberges und dann wieder bergab nach Ebelsbach. Sie gehen entlang der Stettfelder Straße am großen Komplex des Schlosses Ebelsbach vorbei. Seit einem Brand vor einigen Jahren wartet es darauf, wiedererweckt zu werden. In der Kurve der Georg-Schäfer-Straße gelangen Sie unter der großen Straßenbrücke hindurch direkt zum Bahnhof.Bahnhof Ebelsbach-Eltmann
Gastronomie: Oberhaid, Unterhaid, Stettfeld, Ebelsbach, Gleisenau
Von der Waldkreuzung Nonnenbirkach führt Sie der 5,2 km lange Oberhaider Rundweg „ocker“ zu historischen Kellergasse Unterhaid und als Rundweg wieder zurück zum Sieben-Flüsse-Wanderweg. Im Sommer Bierkellerbetrieb. Ganzjährig werden Führungen für Gruppen und Schulklassen über die Gemeinde Unterhaid angeboten. Nur im Sommer kann der für Fledermäuse reservierte Keller besichtigt werden.
Quelle:
Flussparadies Franken e. V.
Organisation:
Flussparadies Franken e. V.
Zuletzt geändert am 23.07.2021
ID: t_100017860