Marienstatue
Noch vor 1752 war auf diesem Platz ein Dorfteich, dessen Wasser für den Brandfall zur Verfügung stand. Der damalige Pfarrer Christoph Jäger erwarb 1752 einen übriggebliebenen Stein von der Seesbrücke in Bamberg und ließ daraus von Ferdinand Tietz, der vor allem durch sein Wirken im Bamberger Rosengarten und in Schloss Seehof bekannt war.
Der Bildhauer aus der Epoche des Rokoko hat ein elegantes Muttergottesstandbild mit einem volutenverzierten Sockel und einer kleinen Balustrade geschaffen.
Gleichzeitig wurde der Löschteich ausgetrocknet und verdichtet. 1764 wurde an dieser Stelle die Marienstatue aufgestellt und 1765 eingeweiht.
Bei der letzten Neugestaltung in den 1970er Jahren wurde die Einfassung der Marienstatue vergrößert, Ende der 1990er Jahre die barocke Bepflanzung erneuert und 2001 die Marienstatue in ihrem Originalzustand mit Kreuzlanze und Zepter ausgestattet sowie in der Nacht mit Bodenstrahler angestrahlt.
Marktplatz Rattelsdorf
Quelle:
Organisation:
Landratsamt Bamberg
Zuletzt geändert am 30.10.2020
ID: p_100004912