Burgruine Velburg
Die Ruine der "Velberg", die sich einst auf der Felskuppe des Schlossberges in 621,8 Meter Höhe über dem Frauenbach erhob, liegt unmittelbar östlich der Stadt Velburg im Tal der Schwarzen Laber. Die Entstehung der Burg ist nicht genau bekannt, 1117 aber wurde sie erstmals erwähnt und war bis 1217 im Besitz der Herren von Velburg, die mit den Grafen Gerhard und Hermann von Velburg 1156 erstmals genannt wurden.
Nach dem Aussterben der Velburger Grafen ging die Burg an die Wittelsbacher und wurde wechselweise von oberbayerischen und pfälzischen Pflegern besetzt. Etwa 1450 brannte die Burg fast vollständig nieder, wurde aber wieder aufgebaut und kam 1505 nach dem Landshuter Erbfolgekrieg an das neu gegründete Herzogtum Pfalz-Neuburg. Schwedische Truppen zerstörten die Burg im Dreißigjährigen Krieg, 1790 diente die Ruine schließlich als Steinbruch zum Bau der Velburger Pfarrkirche. In den 1980er Jahren wurden die Reste der Burg dann gesichert, heute hat man eine herrliche Aussicht auf die Stadt Velburg und über die Frankenalb. Die Ruine Velburg erreicht man zu Fuß auf der markierten König-Otto-Schlaufe (Tagesrundtour am Jurasteig) und auf der Burgensteig-Runde.
Achtung: Bitte festes Schuhwerk tragen, nicht Rollstuhl oder Kinderwagen geeignet.17
Autbahn BAB 3, Ausfahrt Velburg, nach Velburg
vom Stadtplatz aus, den Berg hoch zum Burgbergparkplatz
Quelle:
Organisation:
Landratsamt Neumarkt
Zuletzt geändert am 28.02.2024
ID: p_100011686