Stadtmuseum Hohe Lilie (und Digitale Schnitzeljagd im Stadtmuseum)

Ausstellung Brauchtum/Kultur Führung/Besichtigung Sonstiges Kunst Kunst & Kultur
Stadtgeschichte Naumburgs und Digitale Schnitzeljagd für Kinder und Familien

STADTGESCHICHTE
Das Haus zur "Hohen Lilie" ist eines der bemerkenswertesten Bürgerhäuser der Naumburger Altstadt. Der Straßenseitige Turm (eine sog. "Kemenate") wurde bereits in der Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet, zwei Anbauten stammen wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert, ein vierter Erweiterungsbau stammt aus der Barockzeit. Damit ist die "Hohe Lilie" eines der ältesten innerstädtischen Museumsgebäude Deutschlands. Das preisgekrönte Museum zeigt die Spuren der 750 Jahre dauernden Nutzung, ergänzt durch Kapitel der Stadtgeschichte, die Exemplarisch das Werden und Bestehen einer bürgerlichen Kommune als sinnliches und intellektuelles Erlebnis erfahrbar machen.

DIGITALE SCHNITZELJAHD FÜR FAMILIEN UND KINDER

Ab sofort bietet das Naumburger Stadtmuseum „Hohe Lilie“ am Markt ein digitales Vermittlungsprogramm für Familien und Kinder ab 10 Jahren an. Es handelt sich dabei um einen „Actionbound“ - einen interaktiven Guide in Form eines digitalen Spiels, bei dem die Kinder knifflige Fragen rund um die Geschichte von Naumburgs ältestem Bürgerhaus beantworten müssen. Dabei lernen sie einen der reichsten Kaufleute der Stadt Naumburg aus dem 16. Jahrhundert kennen, gehen auf Spurensuche in die Vergangenheit und klären einen Mord auf.
Das Angebot und die Ausleihe der Geräte sind kostenfrei, es wird lediglich um ein Pfand gebeten. Die Verwendung eigener Tablets oder Smartphones ist möglich. Dazu wird die Actionbound-App benötigt. Die Schnitzeljagd kann jederzeit während der Öffnungszeiten des Museums gespielt werden. Der Zeitaufwand beträgt etwa eine Stunde. Gruppen und Schulklassen werden um vorherige Anmeldung gebeten.


Stadtmuseum Naumburg
Markt 18
06618 Naumburg a. S.
Öffnungszeiten: Di.-So. 10-17 Uhr
www.museumnaumburg.de
 
Anmeldung für Gruppen unter:
03445/703503
post@museumnaumburg.de
 

SONDERAUSTELLUNG

Von der Kunst, Bekanntes neu zu entdecken.
Ein Spaziergang durch Naumburg
Wer heute durch die Stadt Naumburg geht, begibt sich auf eine Reise durch mehrere Jahrhunderte. Nicht nur der Naumburger Dom, auch die sanierte Altstadt lockt jedes Jahr Tausende von Touristen an. Malerische Gassen, farbenprächtige Bürgerhäuser der Renaissance und des Barock zeugen auch heute noch vom Reichtum der Stadt in früherer Zeit. Anfang der 1990er Jahre allerdings bot sich den Reisenden ein anderes Bild. Zahlreiche Gebäude, vor allem in den Seitenstraßen, befanden in einem desolaten Zustand.
Ab dem 19. März lädt das Stadtmuseum dazu ein, auf Entdeckungsreise zu gehen. In der neuen Sonderausstellung „Von der Kunst, Bekanntes neu zu entdecken. Ein Spaziergang durch Naumburg“ zeigt das Stadtmuseum in der Hohen Lilie eine Auswahl von 24 Gemälden, Aquarellen und kolorierten Zeichnungen aus verschiedenen Jahrhunderten, die teilweise noch nie präsentiert wurden. Vertraute historische Gebäude in Naumburg stehen ebenso im Blickpunkt wie weniger bekannte Winkel der Stadt.
Jedes Bild inspiriert dazu, Details näher zu betrachten und Veränderungen festzustellen und wirft zudem unterschiedlichste Fragen auf. Was hat es mit der Rathausuhr auf sich? Warum eigentlich „Schlösschen“? und War das Schützenhaus nur für Schützen?
Das Stadtmuseum Naumburg lädt alle Einwohner*innen und Gäste der Stadt ein, auf diesem imaginären Spaziergang durch Naumburg unseren Fragen nachzugehen und sie mit auf den Weg zu nehmen, um Bekanntes neu zu entdecken.
 

Wanderausstellung zum Kapp-Lüttwitz-Putsch kommt ins Stadtmuseum Hohe Lilie
Eröffnung am 26.01.2024 um 17.00 Uhr


Die Wanderausstellung „Gegenrevolution 1920. Der Kapp-Lüttwitz-Putsch in Mitteldeutschland“ wird am 26. Januar um 17.00 Uhr im Stadtmuseum „Hohe Lilie“ eröffnet. Zur Begrüßung spricht Oberbürgermeister Armin Müller. Anschließend führen Dr. Christian Faludi und Dr. Marc Bartuschka durch die Ausstellung, die bis zum 25. August 2024 in Naumburg zu sehen sein wird.

Am 13. März 1920 versuchten rechtsextreme Kreise, angeführt durch den General Walther Freiherr von Lüttwitz und den ostpreußischen Generallandschaftsdirektor Wolfgang Kapp die Weimarer Republik durch einen Putsch zu stürzen und eine antidemokratische Regierung zu etablieren. Nach weniger als einer Woche war der Staatsstreich beendet. Über 3000 Menschen ließen dabei ihr Leben. Die 100. Jährung des Ereignisses war Anlass für den Historiker und Ausstellungskurator Dr. Christian Faludi, eine Ausstellung zu entwickeln, in der detailliert aufgezeigt wird, wie konkret sich die Ereignisse im Frühjahr 1920 in Mitteldeutschland entwickelten, wer sich den Putschisten entgegenstellte und wer sie unterstützte. Die Schau mit dem Titel „Gegenrevolution 1920. Der Kapp-Lüttwitz-Putsch in Mitteldeutschland“ befasst sich ebenso mit der Rezeptionsgeschichte des Putschversuches in den nachfolgenden Jahrzehnten. Insbesondere die Erinnerungskultur der DDR wird thematisiert. Unter anderem wird das Werk „Die Geraer Arbeiter am 15. März“ des bekannten DDR-Malers Bernhard Heisig gezeigt, das 1960 entstand und 1984 vom Maler überabeitet wurde, da es nicht auf den gewünschten Zuspruch stieß. Für den hiesigen Standort wurden außerdem zusätzliche Texttafeln angefertigt, die beleuchten, was sich im März 1920 in Naumburg, Bad Kösen, Weißenfels und Osterfeld abspielte.

Die Ausstellung kann von Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen in der Zeit von 10 bis 17 Uhr im Stadtmuseum „Hohe Lilie“ besucht werden. Der Eintritt beträgt 4,00 Euro bzw. 3,00 Euro ermäßigt. Dr. Christian Faludi und Dr. Marc Bartuschka laden außerdem zu öffentlichen Führungen durch die Ausstellung ein. Jeweils um 16 Uhr können Besucherinnen und Besucher am 14.03., am 13.04., am 13.06. und am 6.07.2024 mit den Ausstellungsmachern ins Gespräch kommen. Um eine Voranmeldung wird gebeten unter 03445-200648 oder post@museumnaumburg.de. Weitere Termine sind auf Anfrage möglich.

„Gegenrevolution 1920. Der Kapp-Lüttwitz-Putsch in Mitteldeutschland“ ist ein Ausstellungsprojekt von Libellus – Wissenschaftlicher Dienst (LWD), gefördert von der Stadt Naumburg, JenaKultur, der Stadt Weimar, dem Weimarer Republik e.V. und dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Das Gemälde „Die Geraer Arbeiter am 15. März 1920“ von Bernhard Heisig ist eine Leihgabe der Kunstsammlung Gera.










Termine
Ausstattung und Merkmale
Schlechtwetterangebot
für jedes Wetter
Zielgruppe Jugendliche
Zielgruppe Erwachsene
Zielgruppe Familien
Zielgruppe Senioren
Kinderwagentauglich
für Kinder (ab 10 Jahre)
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
für Individualgäste
Deutsch
Abstandsregelung
Beachtung der Hygienehinweise
Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht

weitere Informationen

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Preisinformationen

Eintritt:
4,00 Euro / ermäßigt 3,00 Euro -- Frei für Personen unter 18 Jahren und Schulklassen

Preise

Preis Erwachsener: 4,00 €

Preis ermäßigt: 3,00 €

Quelle:

Saale-Unstrut Tourismus GmbH

destination.one

Organisation:

Saale-Unstrut Tourismus GmbH

Zuletzt geändert am 23.01.2024

ID: e_100291861



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