Wild, Wild, West und die wilden Alten

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Ein schunkelig-wilder Tanznachmittag für Junggebliebene

Am 30. Juni sind die „wilden Alten“ auf das Gelände der Lutherkirche (Gustav-Adolf-Str. 1) ab 16 Uhr herzlich einzuladen. Neben Kaffee, Kuchen und Leckeren vom Grill gibt es das Beste der Musik der 50er, 60er und 70er Jahre. Es darf also auch das Tanzbein geschwungen oder wilde mitgeschunkelt werden.

Die Mittsommerfeier im „Wilden“ Westen ist Teil des BEQISA-Projektes „Weißenfelser Engel“, welches das Amt für Sozialraumentwicklung gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst e.V. umsetzt. In den Quartieren Neustadt und West leben die meisten Seniorinnen und Senioren. Über das Projekt möchte die Stadt noch besser verstehen können, welchen Unterstützungsbedarf ältere Menschen haben und welche Herausforderungen in der Pflege die Daseinsvorsorge erschweren. Bis zum Jahresende soll ein neuer Seniorenwegweiser für Weißenfels entstehen und ein Zusammenschluss aus Aktiven der Seniorenarbeit und Pflege die Lebensbedingungen für ältere Menschen in Weißenfels verbessern. Denn eines ist bereits jetzt deutlich geworden: Wenn Menschen gesundheitlich zunehmend an ihr Zuhause gebunden sind, verschlechtert sind proportional die mentale Gesundheit. Bestehende Angebote aus Ehrenamt und ambulanter Pflege können hier hilfreiche Lösungen sein, um Einsamkeit und Krankheit etwas entgegenzusetzen.

Wissensvermittlung und Ansprache sind dabei essentielle Bausteine, um gesundheitlichen Risiken älterer Menschen etwas entgegenzusetzen.
Für den Juni-Abend heißt es jedoch: Egal, ob mit Gehhilfe oder Rollator, es wird eine Feier für die wilden Alten im Wilden Westen. Über sozialraumentwicklung@weissenfeld.de und über 03443 370 461 können sich interessierte Seniorinnen und Senioren aus Weißenfels West und anderen Stadtteilen zum Fest an der Lutherkirche anmelden. Und dann darf man sicher sein, die wilden Alten feiern mindestens so laut wie die Jungen – und im Wilden Westen vielleicht sogar lauter.

„Wild, Wild West und die wilden Alten“ ist eine Aktion im Rahmen des neuen Formats „Ich sehe was, was Du nicht siehst und das ist…“ Damit greift das Amt für Sozialraumentwicklung bestehende Vorstellungen, Klischees und Erzählmuster zu Räumen der Stadt auf und gibt ihnen bewusst eine andere Bedeutung. „Ich sehe was, was Du (noch) nicht siehst und das ist…“ soll den Vorstellungshorizont erweitern, zum Denken anregen und auch ganz bewusst Diskussionen provozieren. Denn das kritische und zuweilen auch hitzige Auseinandersetzen bildet einen wichtigen Teil von sozialräumlicher Entwicklung ab. Kritik – aber natürlich auch Lob – können über sozialraumentwicklung@weissenfels.de an das Amt weitergegeben werden. Ebenfalls nimmt das Amt Ideen zu weiteren Aktionen auf diesem Weg entgegen.

Termine
Ausstattung und Merkmale
Touristische Veranstaltung
für jedes Wetter
Zielgruppe Senioren
für Gruppen
für Individualgäste

Quelle:

Saale-Unstrut Tourismus GmbH

destination.one

Organisation:

Saale-Unstrut Tourismus GmbH

Zuletzt geändert am 03.06.2025

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