Wanderung zur Schwarzachen Alm und Kaitl Alm
Parkplatz Holzknechtmuseum - Allinger Stube - Schwarzachen Alm - Keitl Alm - Sackgraben Stube - Allinger Stube - Parkplatz Holzknechtmuseum Man schrieb das Jahr 1835 und er durchstreifte die Wälder des Schwarzachen-Gebietes, am Fuße des Sonntagshorns. Weidetiere waren ihm ein gefundenes Fressen - er nahm sich was und soviel er kriegen konnte. Aus Angst und Furcht, auch um das eigene Leben, wurde schließlich Jagd auf ihn gemacht. Es brauchte zwei Anläufe sowie ein Großaufgebot an Förstern und Jägern um den 280 Pfund schweren Braunbären zu erlegen. Ferdinand Klein brachte ihn zu Strecke und erhielt vom königlichen Salinen-Forstamt eine stattliche Prämie für seine Treffsicherheit. Die Gedenktafel in der kleinen Unterstandshütte erinnert noch heute an den historischen Erfolg am 24.Oktober 1835. Heute ist das Gebiet zwischen Rauschberg und Sonntaghorn vorallem eins: ruhig und idyllisch. Wanderer, Mountainbiker und die jungen Kälber begegnen sich in einem friedlichen Miteinander. Die bewirtschaftete Schwarzachen- und Kaitlam bewirten ihre Besucher mit liebevoll zubereiteten Brotzeiten und erfrischenden Getränken. Kinder finden an den Bächen jede Menge Spielmöglichkeiten und im Wald gibt es viel zu entdecken. Vom Parkplatz folgen Sie der Teerstraße und überqueren die Traunbrücke. Hier nehmen Sie die immer leicht ansteigende Forststraße Nr. 31, an den Schwarzachen Almen vorbei und weiter auf der Forststr. Nr. 33 bis zur Keitlalm. Für den steilen Abstieg wählen Sie zunächst den Pfad Nr. 23 und ab der Sackgraben Alm den Steig Nr. 22 zurück zum Ausgangsort.
Der Ruhpoldinger Bär galt jahrhundertelang als der letzte in Bayern lebende Braunbär. Bis er im Jahr 2006 vom "Problembär Bruno" abgelöste wurde. Und das sogar im doppelten Sinne: Bruno hat den Ruhpoldinger Bären im Münchner Museum Mensch und Natur verdrängt und so konnte der Ruhpoldinger Bär wieder in seine Heimat zurückkehren. Im örtlichen Heimatmuseum hat er sein letztes Revier bezogen und kann dort völlig gefahrlos und aus nächster Nähe bestaunt werden: www.ruhpolding.de/heimatmuseum
Das Holzknechtmuseum (Laubau) bietet faszinierende Einblicke in das entbehrungsreiche Leben und die gefährliche Arbeit der Holzknechte (Waldarbeiter, Forstwirte) im ehemaligen Salinengebiet Traunstein. Auf dem großen Freigelände fühlt man sich in den liebevoll aufbereiteten Holzstuben, den originalen Werkstätten und durch interaktive Stationen in eine längst vergangene Zeit zurückversetzt: www.holzknechtmuseum.com
Quelle:
Chiemgau GmbH Tourismus
Organisation:
Chiemgau GmbH Tourismus
Zuletzt geändert am 24.05.2024
ID: geocoaching_tour_18194