Arche Heinz Theuerjahr
Heinz Theuerjahr
"Waldhäuser, das ist für mich: die stille Zeit der Arbeit im Atelier, der weite Blick über die schönen Berge, der ein Gefühl von Ruhe und Freiheit vermittelt. Das ist das Geborgensein im Kreise der Familie und der Freunde - das sind die lauten Feste. Das sind die weiten Wege druch den alten stillen Wald mit den Gedanken bei der morgigen Arbeit - die Begenung mit Menschen, die das sagen, was sie denken und die sich zu den Dingen, die sie sagen, eigene Gedanken gemacht haben. Das ist glizernder Schnee ohne Spur und heulender Sturm, der die Bäume bricht. Geschütztes Land, dem Zurgriff der Zivilisation entzogen, mit Tieren, die in diese Landschaft gehören und nicht fremd in ihr sind.- Das ist Ruhe, Arbeit, Geborgensein."
In Waldhäuser am Fuße des Lusen, einer Landschaft wie "vom ersten Schöpfertag", fand Heinz Theuerjahr seine Heimat, seinen Fixpunkt, von dem er vierzehnmal nach Afrika aufbrach. Die Wohnstätte im Bayerischen Wald bedeutete im Sicherheit, der weite Blick nach Süden Sehnsucht.
In unmittelbarer Nähe von Wohnhaus und Ausstellungsräumen wurde ein Sklulpturengarten mit zweiundzwanzig Originalplastiken gestaltet, die den außergewöhnlichen künstlerischen Rang des Theuerjahrschen Werkes augenfällig machen. Die Skulpturenwege wurden nahezu ohne jeden Eingriff in die Natur angelegt, als Podeste dienen Felsen. Die Landschaft "vom ersten Schöpfungstag" ist unverändert geblieben, und Heinz Theuerjahrs Tiere scheinen auf Noahs Arche zu warten.
Quelle:
Landratsamt Freyung
Organisation:
Landratsamt Freyung-Grafenau
Zuletzt geändert am 20.06.2012
ID: p_2519