Das Meller Rathaus wurde 1910 in einer Mischung aus Neorenaissance und Jugendstil errichtet.
Das heutige Rathaus mit den besonderen bleiverglasten Fenstern wurde im Jahre 1910 in einer Mischung aus Neorenaissance und Jugendstil errichtet. Es ist in der Stadtgeschichte das vierte an diesem Ort.
Neben den Türmen der beiden eng benachbarten Kirchen wirkt der Dachreiter auf dem Rathaus zierlich. Für die Meller ist er jedoch bedeutsam. In ihm ist das Glockenspiel untergebracht, welches ursprünglich von einem nach Amerika ausgewanderten Meller Bürger gestiftet wurde. Im 2. Weltkrieg mussten die Glocken abgegeben werden. Sie wurden zu Kriegzwecken eingeschmolzen. Durch eine Spendenaktion konnten 1951 neue Glocken angeschafft werden, und im Jahre 2010 wurde ein neues Carillon mit 37 Glocken installiert. Es spielt täglich um 8.00 Uhr, 12.00 Uhr und 18.00 Uhr. Zu Weihnachten oder besonderen Anlässen gibt es besondere Melodien. Auch von Hand kann das Glockenspiel mittels des Stokkenklaviers bedient werden.
Ein weiteres Glockenspiel und 10 Dorfglocken erklingen zu verschiedenen Anlässen in Melle-Buer.