Bodenburg
Lamspringe
Wegbeschreibung
An der Skulptur „Grenzstein“, das Symbol des Trennenden als Zeichen der Verständigung, zwischen dem Flecken Bodenburg und Sehlem, beginnt der Teilstreckenabschnitt „Kunst-beWEGt“. Von hieraus verläuft die Radtour über Sehlem, Harbarnsen, Netze und Graste nach Lamspringe.
Tipp des Autors
Ein Stopp am Kloster Lamspringe mit seinem wunderschönen Klosterpark lohnt sich.
Anfahrt
Von der A7 aus Richtung Hannover kommend Ausfahrt Hildesheimer/Börde nehmen und weiter Richtung Bad Salzdetfurth - Bodenburg fahren.
Von der A7 aus Richtung Göttingen kommend Ausfahrt Bockenem nehmen und weiter Richtung Bockenem - Bodenburg fahren.
Aus Alfeld kommend folgen Sie der L469 bis Bodenburg.
Parken
Parkplätze sind in Bodenburg beispielsweise am Bahnhof vorhanden.
Öffentliche Verkehrsmittel
Bodenburg ist von Hildesheim aus stündlich mit der Bahn (RE 79) zu erreichen.
Hinweis: Lamspringe verfügt über keinen Bahnhof.
Weitere Informationen und Beratung zu den Angeboten des ÖPNV und des Nahverkehrs erhalten Sie unter www.leinebergland-mobilitaet.de
Literatur
Flyer "Radweg-zur-Kunst"
Weitere Infos / Links
Schwedenstein und Fachwerk Die Geschichte Sehlems reicht bis in das 12. Jahrhundert zurück. Der „Schwedenstein“ erinnert hier noch heute an die Verwüstungen und Plünderungen durch Tillys Truppen während des Dreißigjährigen Krieges. Entlang der Radstrecke über Harbarnsen, Netze und Graste erreichen Sie Lamspringe. Hier wird Ihnen die imposante Klosterkirche von Lamspringe auffallen, die schon von weitem zu sehen ist. Restaurierte Fachwerkbauten, der weitläufige Klosterpark und die barocke Klosterkirche nebst angrenzendem Beneditkinerkloster prägen das Ortsbild. Das Kloster wurde im Jahr 847 vom sächsischen Grafen Ricdag gegründet.
Im 17. Jahrhundert übergab der Fürstbischof von Hildesheim das Kloster an englische Benediktiner Mönche. Sie ließen zunächst die Hallenkirche neu errichten, bevor der Bau von Abtei- und Konventsgebäude erfolgte. Die Klosterkirche von Lamspringe zählt mit dem prachtvollen Innenraum und der barocken Ausstattung zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten der Region. Im Klosterpark entspringt der kleine Fluss Lamme, dem Lamspringe seinen Namen verdankt. Im Park befinden sich neben Teichen und einem üppigen Baumbestand auch einige moderne Skulpturen.
Einmal im Jahr rückt das Kloster ins Scheinwerferlicht: Internationale Künstler kommen zum „Lamspringer September“ zusammen.
Die im Jahre 1692 erbaute evangelisch-lutherische Sophienkirche zeigt an den Emporenbrüstungen 12 biblische Bilder des Lamspringer Künstlers Micha Kloth. Die Bilder zeigen im Jahresverlauf Ereignisse und Feste aus dem biblischen Kirchenjahr.
Kunst-beWegt Der Name leitet sich vom Skulpturenprogramm auf diesem Teilstück ab, das auf Skulpturen hinzielt, die Wind, Sonne, Schwerkraft oder Wasser als bewegende Elemente einbeziehen. Bewegung ist aber hier auch im doppelten Wortsinn gemeint. Zum einen die physikalische Bewegung, die sichtbar ist und deren Veränderungen je nach Witterung oder Jahreszeit manifest sind. Bei dem Logo handelt es sich also um eine „eingefrorene“ Bewegung. Zum anderen aber ist die Fähigkeit der Kunst gemeint, die den Betrachter oder die Betrachterin bewegt, sie emotional anrührt. Beides zusammengenommen führt dazu, dass sich der Betrachter bewegt, dass er auf sein Fahrrad steigt und „sich auf den Weg“ macht.
Neu: Ende 2020 wurde auf dem Teilstück die Skulptur „Frau Holles Haus“ des Künstlers Hans-Oiseau Kalkmann installiert.
Startpunkt
Bodenburg
Zielpunkt
Lamspringe
Toureigenschaften
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Region Leinebergland e. V.