Kirche 1932/33 erbaut!
Schon vor dem ersten Weltkrieg waren erste Vorbereitungen für den Bau eines Kirchleins getroffen worden. Bei der Volksmission im Jahr 1932 in Mitterteich wurde wieder der Wunsch geäußert, in Steinmühle eine Kirche zu bauen. Damals gehörten die Ortschaften Pleußen, Neupleußen, Steinmühle, Hofeich, Gulg und Terschnitz zur Pfarrei Mitterteich. Die Einwohnerzahl dieser Orte betrug zirka 520 Peresonen. Außerdem neigten die Weiler Forkatshof, Altenhammer und die Ortschaft Königshütte sehr stark nach Steinmühle.
Im November 1932 wurde dann ein Kirchenbauverein gegründet. Bei der Gründungsversammlung waren 48 Personen anwesend. In der Satzung wurde bestimmt, ein Gotteshaus in einfachen Formen und in einemAusmaß hinreichend für die Bewohner zu bauen. Am 1. Januar 1933 hat die Kirchenverwaltung Mitterteich den Beschluß zum Bau einer Kirche gefasst. Am 22. Juni 1933 wurde mit dem Bau begonnen. Am 23. Juni erfolgte der Spatenstich und im Oktober 1933 war der Rohbau fertig. Am 19. März 1934, dem Fest des hl. Josef, der Pfarrpatron wurde, ist die Kirche benediziert worden. Von Mitterteich zog eine große Bittprozession zur Feier.
Weitere Daten:
am 7. Juli 1935 Konsekratin durch den Regensburger Bischof Bischof Michael Buchberger,
1944 Einbau der Orgel und am 14.Mrz 1947 erhält die Kirche drei Glocken. Ab 1958 wird das Geläut elektrisch.
1. August 1952: bis dahin war die Kirche eine Filiale von Mitterteich und wird ab sofort selbstständige Expositur.
Aufgrund verschiedener Veränderungen im kirchlichen Bereich (Priesteremangel) gehört die Expositur ab Oktober 1995 wieder zur Pfarrei Mitterteich. Priester aus Mitterteich werden die Gottesdienst gestalten, weshalb auch die Gottesdienstzeiten neu angepasst wurden.
Ein besonderer Tag ist alljährlich das Fest des Kirchenpatrons des hl. Josef. Zu einem besonderen Gottesdienst sind alle Personen mit dem Namen Josef eingeladen. Vorweihnachtliches Singen und Musizieren, ebenso in der vorösterlichen Zeit, bereichern das kirchliche Leben der kleinen Gemeinde. Der Name Josef Schwägerl, der sowohl Chorleiter als auch Musiker ist, ist damit untrennbar verbunden.