Mariensäule Mitterteich

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Stadt Mitterteich

Historische Stätten Denkmäler

Erbaut auf dem Kirchplatz (1896).

1896 stiftete Geistlicher Rat Andreas Schiffmann, ein gebürtiger Mitterteicher, der Stadt Mitterteich diese Mariensäule. Der Priester war Professor und Distrikt-Schulinspektor und Subrektor an der Lateinschule in Haßfurt. Das Monument gehört zu den markanten Punkten in der Stadt. Die Statue oben ist der Patrona Bariä in München nachempfunden. Sie ist die Schutzpatron Bayerns. Auch in anderen Städten Bayerns sind ähnliche Dokumente der Volksfrömmigkeit anzutreffen.
 
Der Priester Schiffmann hat dem Ort aber noch andere Werke gespendet. So zum Beispiel 1886 das Friedhofskreuz und 1891 die Johannesstatue auf der steinernen Brücke, der sogenannten Färberbrücke, an der Ampel-Kreuzung Wiesauer - Marktredwitzer Straße.
 
Die Mariensäule fertigte ein Bildhauer der Firma Metzger aus Haßfurt. Sie ist aus Sandstein gehauen. Die Inschrift auf der Rückseite der Säule erinnert an den Spender. Die Stadt verlieh dem Königlich Geistlichen Rat und „verdienten Mitterteicher“ am 10. August 1896 die Ehrenbürgerwürde. Der Geistliche bedankte sich in einem Brief an die Marktgemeinde: „Möge die heilige Jungfrau eine Schutzpatronin von Mitterteich sein und bleiben.“
 
In der Vergangenheit war an der Mariensäule alle Jahre zum Erntedank ein besonderer Altar aufgebaut. Und jedes Jahr findet hier der Abschluss des Pilgerfußmarsches von Mitterteich nach Fuchsmühl statt. Das Monument steht unter Denkmalschutz.


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