1879 wird von Carl Starcke (1845-1934), Senator und Ehrenbürger der Stadt Melle, mit der Herstellung von Putzmitteln, unter anderem Schuhwichse, begonnen. Carl Starcke hatte zuvor das Handelsgeschäft seines Vaters Rudolf Starcke im ehemaligen Haus Borgstede am Markt betrieben. In dieser 1900 hinter der Gebäudezeile am Markt errichteten Fabrik erhielt die Produktion von Schleifmitteln - Glaspapier und Schmirgelleinen - große Bedeutung.
1997 wurde die Schleifmittelproduktion in einem neuen Werk an der Oldendorfer Straße aufgenommen und die ehemalige 1893 an der Buerschen Straße gegründete Zündholzfabrik Starcke als Logistikzentrum für Lagerung und Versand einbezogen.
Die 1773 eröffnete Meller Legge (Staatliche Leinenprüfanstalt) befand sich ab 1815 in diesem Gebäude. Die Legge wurde 1902 aufgehoben, da sie wegen des maschinellen Webens bedeutungslos geworden war.