"Bockerl, Burgen, Bierpanscher"

Region: Regental und Vorderer Bayerischer Wald (zwischen Regensburg/Haslbach - Wenzenbach - Bernhardswald - Nittenau und Regenstauf)
 
Länge: 67 km, 4,5 Stunden
Schwierigkeit: mittel (auch für ausdauernde Kinder geeignet), mäßiger, aber kontinuierlicher Anstieg ab Wenzenbach bis Roßbach
Beschilderung: keine durchgehende Beschilderung, teils Markierung Falkenstein-Radweg und Regentalradweg
Beschaffenheit: 60 % Asphalt, 40 % Schotter (kurze Abschnitte Feld- und Waldwege)
Start/Ziel: Parkplatz am Hotel Haslbach (Parken erlaubt!), Pilsenallee 265-271 in Haslbach/Regensburg
Sonstiges: Wasserspielplatz Wenzenbacher Aue am Radweg kurz nach Gonnersdorf; Bademöglichkeit am Valentinsbad Regenstauf
Radservice: Rad- und Sportservice Wall, Wenzenbach, Hauptstraße 19, 09407 5529127; Bikes-4-U, Bernhardswald, Wanderweg 3, 09407 810746; Fahrrad Pilz, Regenstauf, Zur Mühle 1, 09402 938451; PS-Zweiradcenter, Regenstauf, Pfälzerstr. 6, 09402 948703
E-Bike-Ladestationen: 
Zeitlarn, Ortsteil Laub bei der Gaststätte Rothammer, Zeitlarnerstr. 12, (1 Aufladestation mit 6 Steckdosen)

ACHTUNG: Bitte informieren Sie sich vorab direkt bei den Gastbetrieben entlang der Tour über die Öffnungszeiten ebenso wie über die Möglichkeit einer Regenquerung per Zille bei Marienthal (Markt Regenstauf, Tel. 09402-5090)

Der Parkplatz des Hotels Haslbach (Pilsenallee 265-271,Parken erlaubt!) im gleichnamigen Ortsteil in Regensburg bietet sich als Ausgangspunkt an. Auf dem Radweg geht es Richtung Gonnersdorf, an der Ortstafel biegen wir links ab. Nach 150 m halten wir uns rechts und folgen dem Radweg nach Falkenstein (siehe auch Tour "Falkensteinradweg-Falkensteiner Bockerl"). Hier fauchte zwischen 1930 und 1984 das „Falkensteiner Bockerl“, eine Lokalbahn, durch die Hügel des Vorderen Bayerischen Waldes. Tipp: Der Wasserspielplatz Wenzenbacher Aue liegt nach Gonnersdorf am Weg. Gefährliche Straßenquerung nach Irlbach!
Km 5 Wenzenbach: Auf dem Radweg geht es vorbei am hoch am Hang liegenden Schloss Schönberg. Wir tauchen nun ein in den Schatten des engen Wenzenbachtals. Sanft steigt der Weg jetzt an. 
Km 13 Erlbach: Hier lohnt ein Stopp am Balancier-Parcours und an der ehemaligen Feldspatgrube. 
Km 14 Hauzendorf: Am Radlbahnhof lädt im Sommer ein lauschiger Biergarten mit bayerischen Brotzeiten zu einer kleinen Pause ein.
Vorbei am ehemaligen Schloss Hauzendorf taucht bald der gedrungene Turm der Kirche von Lambertsneukirchen am Horizont auf. Rechts neben dem Radweg macht eine liebevoll gepflegte kleine Erinnerungsstätte auf den Bau der Bahnstrecke vor mehr als 100 Jahren aufmerksam.
Km 21 Roßbach: Der Landkreis Cham ist erreicht. Im Ort kann man sich bei einer Bäckerei einen Imbiss gönnen. Nach Passieren des Wohnparks Walder Höhe auf der linken Seite biegen Sie nach ca. 350 m am Ortsausgang links zum Regentalradweg in Richtung Tiefenbach ab (dann rechts 100 m entlang der Ahornstraße und gleich links über die Buchenstraße weiter). Über ein Nebensträßchen geht es nach Nahenfürst, hier innerorts rechts auf einem geschotterten Feldweg (aufpassen) hinunter in Richtung Heimhof, bei einer Abzweigung den rechten Weg (waldnahe Wegetrasse) nehmen, bis nach insgesamt ca. 2,5 km Heimhof erreicht ist. Weiter geht es bis Tiefenbach.
Km 28 Tiefenbach: Am Ufer des Regens stoßen wir auf den Regental-Radweg und rollen durch die weite Auenlandschaft Nittenau entgegen.
Km 33 Nittenau: Nach dem Passieren der Schulen (links) führt die Route nach Nittenau hinein (Einkehr möglich). Etwa 1,3 km lang geht es über den Jahnweg und entlang der Hauptstraße und Regentalstraße durch den Ort, bis wir dann rechts auf den straßenbegleitenden Radweg (Ober- und Untermainsbach passierend, der Radweg wechselt dort die Seite) weiter in Richtung Hof am Regen fahren.
Km 37 Hof am Regen: Vorbei an Hof am Regen mit der mittelalterlichen Wehranlage aus dem 12. Jh. folgen wir dem schönsten Abschnitt im Regental, den nicht nur die Biker genießen. Auch Angler und Kanuten haben das wildromantische Tal für sich entdeckt.
Km 39 Stefling: Hier grüßt die in Privatbesitz befindliche und immer noch bewohnte Burg mit ihrem nur noch zweigeschossigen Bergfried. Ab Stefling bleiben uns ca. 3 Straßen-Kilometer nicht erspart (Acht geben!).
Km 42 Marienthal: Hier am Regenknie lädt in den Sommermonaten die Zille zu einer Regenquerung ein, um die Burgruine Stockenfels zu besuchen. Die "Raubritterburg" ist wegen ihrer Sage der bestraften Bierpantscher weit über die Grenzen von Nittenau bekannt. Der Gasthof vor Ort ebenso wie der Landgasthof Heilinghausen fünf Kilometer weiter bieten Möglichkeiten zur Rast (Öffnungszeiten beachten).
Km 54 Regenstauf: Im Valentinsbad (Einkehr möglich) gönnen sich Wasserratten eine Abfrischung. Unter der Brücke und durch die Wassergasse geht es – immer nah am Regen – weiter bis zum Bahnhof, von dort rechts durch die Unterführung über Auenwiesen hinüber in den Ortsteil Diesenbach und weiter nach Süden bis Regendorf.
Km 60 Regendorf: Auf Höhe der Dreifaltigkeitskirche (rechter Hand/an der Kreuzung) verlassen wir den Regental-Radweg und folgen links abbiegend der Beschilderung „Radweg R2“ über die Regenbrücke hinüber nach Zeitlarn. Dort folgen wir der Hauptstraße bis kurz nach dem Hotel Bartholomäus und schwenken über die Ödenthaler Straße hinüber ins Gewerbegebiet Haslbach (Km 66). An der Kreuzung halten wir uns rechts Richtung Regensburg, folgen der Coburger Allee über die "kreisende" Überführung und erreichen über die Pilsenallee nach ca. 67 km unseren Ausgangspunkt.