Burgruine Kallmünz
Burgruine aus dem 13. Jahrhundert mit einer vorgeschichtlichen Wehranlage
Der Felssporn zwischen Naab- und Vilstal, auf dem sich die Burgruine stolz über Kallmünz emporhebt, wurde schon seit der Bronzezeit (evtl. um 1600 v. Chr.) für die Verteidigung genutzt. Erbaut wurde die Burg etwa Mitte des 13. Jahrhunderts von bayerischen Herzögen aus der Landshuter Linie, um den alten Erz- und Salzweg Amberg-Regensburg zu überwachen. Ihr endgültiges Ende fand sie im Dreißigjährigen Krieg, indem sie von den Kaiserlichen zuerst geplündert und dann von den Schweden 1641 in Brand gesteckt wurde. Seitdem ist sie Ruine geblieben. An den verbliebenen Teilen lässt sich der Stilwechsel von der Romanik zur Gotik beobachten: Während die schönen, rundbogigen Arkadenfenster im Obergeschoss des Palas teilweise romanische Mittelsäulen mit Würfelkapitell haben, entdeckt man woanders spitzbogige Arkadenfenster der frühen Gotik.
Burgführungen für Gruppen auf Anfrage
Seit 2007 ist die Burg im Rahmen der Regensburger Burgensteige mit 44 anderen Burgen und Burgruinen in der Nachbarschaft vernetzt. Auf fünf Wanderrouten von insgesamt 200 km Länge haben Sie die Möglichkeit, die vielfältige Burgenwelt des Regensburger Landes zu erleben. Eine kostenlose Broschüre informiert über das vielfältige Angebot an Burgen- und Wanderführungen hierzu.
Ganzjährig zugänglich
kostenfrei
Alle Angaben sind ohne Gewähr!
Bitte Informieren Sie sich ggfls. über die Öffnungszeiten, Preise etc. direkt bei der Einrichtung oder zuständigen Gemeinde.
Quelle:
Landratsamt Regensburg
Organisation:
Landratsamt Regensburg
Zuletzt geändert am 22.01.2025
ID: p_912