Porta Praetoria

Denkmäler

Die „Porta Praetoria“ gilt als eines der ältesten noch erhaltenen Bauwerke in Regensburg.


Zu Zeiten der Römer bildete es als sogenanntes „Ausfalltor“ das Nordportal des römischen Legionärslagers „Castra Regina“ und lässt sich daher auf ein Alter von knapp 2000 Jahren schätzen. Damit ist die „Porta Praetoria“ zusammen mit der zeitgleich errichteten „Porta Nigra“, dem nördlichen Stadttor von Trier, die einzige erhaltene römische Toranlage nördlich der Alpen. Als im Mittelalter die alte römische Lagerstraße – die „via praetoria“ aus Platzgründen überbaut wurde, gerieten die römischen Lagerportale nahezu in Vergessenheit. Lange Zeit zuvor hatten die historischen Bauwerke als „Steinbruch“ für die Regensburger Bevölkerung und die imposanten Patrizierburgen fungiert, wodurch ein Großteil der altrömischen Bebauung unwiederbringlich zerstört wurde. Die „Porta Praetoria“ jedoch wurde bei den mittelalterlichen Baumaßnahmen teilweise in den Gebäudekomplex des Bischofshofs integriert und blieb auf diese Weise für die Nachwelt erhalten. Heute können Teile des Originalportals an der Nordseite des Bischofshofs in der Straße „Unter den Schwibbögen“ besichtigt werden.
Rollstuhlgerecht.
 

Quelle:

destination.one

Organisation:

Landratsamt Regensburg

Zuletzt geändert am 24.02.2022

ID: p_100007080



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