Der Pferdemarkt nördlich der Marktkirche wurde 1402 als "Großer Markt" erstmals erwähnt. Das alte Rathaus grenzte an den Pferdemarkt und so war dieser auch Teil des Marktgeschehens. Als großer freier Platz innerhalb der Stadtmauern war er vermutlich auch Schauplatz für ritterliche Zweikämpfe. Für das Jahr 1330 ist ein Kampf belegt, der "bynnen der stad Hameln benommen ist". Im 18. Jahrhundert wurde der Pferdemarkt als Hinrichtungsstätte genutzt.