Stadtpfarrkirche St. Jakob in Cham
Eine Urkunde aus dem Jahre 1210 erwähnt bereits die Kirche in Cham als diese dem Deutschherrenorden in Regensburg übergeben wurde. Auf die Entstehungszeit verweisen noch einige Mauerreste im Turmbereich (13.Jh.) und der gotische Chor. Die meisten anderen Bauelemente stammen aus dem 18.Jh.
Viele Stadtbrände und vor allem die Brandschatzung durch Trenck und seine Panduren im Jahre 1742 zwangen mehrfach zum Wiederaufbau. Die wertvolle barocke Innenausstattung wurde um 1847 zum größten Teil entfernt. 1894/95 erfolgte eine Erweiterung um zwei Joche nach Westen.
Das Deckengemälde (um 1900) oberhalb der Orgelempore erzählt von der Rettung Schiffbrüchiger durch den Hl.Jakobus. Die Darstellung im Presbyterium zeigt die Enthauptung des Kirchpatrons. An der Südwand wird er als Pilger mit Hut, Mantel und Stab dargestellt. Sehenswert sind auch die reich verzierte Kanzel, der Aloisiusaltar und das "Prager Jesuskind".
7.00 - 17.30 Uhr, außer bei Abendmessen, dann nach diesen Messen
keinen Eintritt
direkt in der Stadtmitte neben dem Marktplatz gelegen.
Quelle:
Landratsamt Cham
Organisation:
Landratsamt Cham
Zuletzt geändert am 18.12.2024
ID: p_4973