Dangaster Kunstpfad
Die bedeutende Zeit von Dangast als Künstlerort begann mit dem Aufenthalt des Brücke-Malers Karl Schmidt-Rottluff im Jahr 1907. Weggefährten wie Erich Heckel, Max Pechstein und Emma Ritter schlossen sich an. Ihre Dangaster Zeit endete erst 1912. 1921 besucht Franz Radziwill zum ersten Mal Dangast und 1923 liess er sich dauerhaft hier nieder. Die in Strehlen / Schlesien geborene Trude Rosner-Kasowski folgt 1955 in das Künstlerdorf Dangast. Auch der Künstler Willy Hinck wohnt bis zu seinem Tode im Jahr 2002 in Dangast. Ende der Siebziger Jahre entdeckte der Bildhauer Anatol Herzfeld -Zeichner, Maler und Karikaturist- Dangast und realisierte hier seine vielfältigen künstlerischen Ideen. Sein Kunstwerk "Jade" trotzt heute noch im Watt vor dem Dangaster Kurhausstrand standhaft den Gezeiten neben dem Kaiserstuhl von Butjatha und dem Phallus des Bildhauers Eckart Grenzer.
Der Dangaster Kunstpfad bietet auf 21 Bildtafeln unmittelbare Einblicke in die künstlerische Vergangenheit Dangasts. An den Standpunkten, an denen die Künstler ihre Werke schufen, stehen Tafeln, die mit Reproduktionen und Zeittafeln umfassend informieren.
Als öffentlicher Entdeckungspfad kann der Dangaster Kunstpfad jederzeit besichtigt werden.
Der Dangaster Kunstpfad ist kostenfrei.
Für die Teilnahme an einer der Führungen wird ein Eintritt von 8,-- € erhoben.
Ein kostenloser Infoflyer mit Karte ist in der Tourist-Info erhältlich.
Quelle:
Stadt Varel
Organisation:
Stadt Varel
Zuletzt geändert am 17.03.2025
ID: p_100036035