"Hinauf auf den Tangrintel"

Der Tangrintel im Westen des Landkreises lässt sich ideal mit dem Tal der Schwarzen Laber verbinden. Wer vor kleineren Anstiegen nicht zurück schreckt, wird mit einer abwechslungsreichen Tour belohnt.

Region: Bayerischer Jura/Tal der Schwarzen Laber
(zwischen Deuerling - Hemau - Beratzhausen und Laaber)

Länge: 28 km, 2 Stunden
Schwierigkeit: mittel (für Kinder nur bedingt geeignet)
Beschilderung: Keine durchgängige Markierung, jedoch Markierung "Schwarze Laber-Radweg" zwischen Beratzhausen und Deuerling, bitte anhand Textbeschreibung und Radkarte "Radeln im Regensburger Land" orientieren
Beschaffenheit: 60 % Asphalt, 40 % Feld- und Waldwege
Start/Ziel: Deuerling
E-Bike-Ladestationen: Hemau, Stadtplatz (eine Typ2- und drei Schukosteckdosen, kostenfrei)

Streckenbeschreibung:
Aller Anfang ist schwer. Nach dem Start in Deuerling, das wir entlang des Bader-Felsens mit der Kirche des Hl. Martin verlassen, folgt nach wenigen 100 m die erste (und einzig nennenswerte) Herausforderung der Tour: nach einem knackigen Kilometer geht es an der Staatsstraße entlang hinauf nach Pittmannsdorf, wo wir die reizvolle Weite der Tangrintel-Hochebene erreicht haben. Auf einem komfortablen, asphaltierten Weg rollen wir nach Hohenschambach.
Km 4: In Hohenschambach (Einkehr möglich) lohnt ein Abstecher in die Pfarrkirche Mariä Heimsuchung.
Km 8 Hemau: Nach einer halben Stunde ist die Hauptstadt des Tangrintels erreicht. Der Stadtplatz mit Pfarrkirche und historischem Zehentstadel lohnt einen Besuch. Erfrischung mit Aha-Effekt verspricht (am Wochenende) die Kuriositäten-Wirtschaft „Zum Deglbauer“ an der Hauptstraße. Zurück am Kreisel am Ortsanfang folgen wir der Straße nach Beratzhausen auf dem jetzt linksseitigen Radweg. Rechts passieren wir die ehemalige Bundeswehr-Kaserne. Nach dem Kindergarten biegen wir rechts ab und wechseln nach rund 100 m am Ortsende auf den Radweg nach Beratzhausen.
Km 12 Kollersried: In diesem idyllischen Ort biegen wir am kleinen romanischen Kirchlein St. Jakob links ab, überqueren die Kreisstraße und folgen dem asphaltierten Weg ca. 1,5 km links der Straße und wechseln bei der Unterführung auf die rechte Seite. Nach weiteren ca. 800 m erreichen wir bei der Friesenmühle das wildromantische Tal der Schwarzen Laber. Knapp 2 km sind es hinein nach Beratzhausen, wo der Skulpturenpark an der Laber, die Wallfahrtskirche Maria Hilf und der Zehentstadel einen Besuch wert sind.

Auf Höhe der Einfahrt zur Friesenmühle (Einkehrmöglichkeit) schwenken wir nach rechts in die wenig befahrene Straße nach Haag ein und befinden uns damit auch auf dem Schwarze Laber-Radwanderweg. An der Hammermühle in Beilnstein (Brotzeitstation) geht es geradeaus entlang der Laber zur Mauser- und zur Gleislmühle, wo der Asphaltausbau endet. Wir fahren auf einem Feldweg geradeaus weiter und nach etwa 100 m geht es links auf einer Brücke über die Laber. Im Anschluss fahren wir rechts weiter, eine Schranke passierend zum Lindenhof und zur Schafbruckmühle, überqueren hier die Laber und erreichen nach wenigen km den gleichnamigen Markt.
Km 22 Laaber: Wir fahren durch die Augasse und biegen auf Höhe der Kirche links ab. Beim Marktplatz halten wir uns rechts und biegen beim Gasthof Plank (geschlossen) erneut rechts ab. Am Ende der Gasse radeln wir rechts und sofort wieder links über zwei Stege. Auf Höhe des Kindergartens biegen wir links in den Talweg und nach ca. 300 m nehmen wir den rechten Abzweiger und radeln zur Holzbrücke, auf der wir die Schwarze Laber überqueren. Rechts führt uns der Weg aus Laaber heraus und nach der Spitalmühle geht´s auf dem Radweg nach Eisenhammer. Wir überqueren beim Campingplatz Hartlmühle (Einkehrmöglichkeit) erneut die Laber und radeln am Waldrand bis zur Münchsmühle (Achtung: dort langsam in den Hof fahren wegen Gegenverkehr!, Einkehr möglich), die wir – wie auch das Sägewerk – passieren. Dann queren wir die Straße und biegen gleich danach rechts in die Schlussetappe nach Deuerling ein.