St. Margaretha in Egerdach Eintritt frei
Die Filialkirche St. Margaretha zu Egerdach in seiner heutigen Form entstand im ausgehenden Mittelalter, am Ende des 15. Jahrhunderts; es hatte jedoch, wie die Untersuchungen zeigten, einen Vorgängerbau, der wohl in die romanische Epoche datiert. Über die Fundamente dieser alten kleineren Kirche hatte man einen Nachfolgebau gesetzt. Der jetzige Bau hat seinen gotischen Charakter bewahrt, nur der Turm ist im 17. Jahrhundert erbaut worden. Der hochbarocke Altar von 1679 ist mit wertvollen Bildern geschmückt. Beeindruckend ist die spätgotische und barocke Ausstattung der Kirche mit Statuen des Gegeißelten, der schmerzhaften Muttergottes, der hl. Margaretha und der Maria mit dem Jesukind und der Traube.
Fund des römischen Meilensteines
Im Jahre 1999 wurde bei archäologischen Arbeiten ein großes römischer Meilenstein entdeckt.
Über die Herkunft des Steins an seinem Fundort werden verschiedene Vermutungen angestellt. Er stammt mit Sicherheit von der etwa 3 km südlich gelegenen Römerstraße Iuvavum (Salzburg) – Bedaium (Seebruck).
34 weitere Meilensteine der gleichen Art sind bisher bekannt geworden - keiner jedoch ist so vollständig erhalten wie das Egerdacher Exemplar.
In verkürzter Form lautet die lateinische Inschrift übersetzt:
Septimius Severus und seine Söhne Caracalla und Geta haben die umgestürzten Meilensteine wieder herstellen (oder aufrichten) lassen. Von Salzburg (bis hierher, zum Standort dieses Steins, beträgt die Strecke) 18 Meilen.
täglich
Eignung
Fremdsprachen
Zahlungsmöglichkeiten
kostenlos
Von Traunstein aus kommend biegen Sie links Richtung Weibhausen/St. Leonhard ab, nach Weibhausen rechts Richtung Egerdach, der Beschilderung folgen.