Knotenpunkte: 69-62-30-85-10-16-60-17-23-73-34-51-21-14-43-60-90-29-66-89-83-12-80-19-11-03-12-81-20-01-86-08-69
Dieser
Rundkurs verbindet mit seiner 63 Kilometer langen Strecke den das Hasetal
prägenden Fluss Hase mit den Hümmling-Flüsschen Mittelradde und Nordradde.
Die
Tour beginnt in der Stadt Werlte, wo sich samstags die Flügel von Kreutzmanns
Mühle, einem fast 500 Jahre alten „Galerie-Holländer“, drehen. Nahrung für
Geist und Seele findet man im Bibelgarten ganz in der Nähe der Mühle.
Dort wachsen knapp hundert Pflanzenarten, die in den Geschichten der Bibel
erwähnt werden.
Zwischen
Werlte und Ostenwalde befindet sich - quasi mitten auf dem Hümmling - ein
Dorado für Naturliebhaber. Der „Naturpark-Standort Theikenmeer“ ist eine
faszinierende Landschaft und zugleich ein Lebensraum seltener Tierarten.
Moorwiesen, Wollgräser, Sträucher und Birken bestimmen das Bild des 290 Hektar
großen Naturschutzgebietes. Besonderer Tipp: Von der Vogelbeobachtungshütte am
großen See aus bekommen Besucher einen guten Überblick über das Theikenmeer. Darüber
hinaus befindet sich dort die neue Natur- und Geoparkstation mit vielen
weiteren Aussichtspunkten.
Für
eine kurze Ruhepause empfiehlt sich ein Abstecher zur im Jahr 2022 anlässlich
eines Jubiläums errichteten Weidenkirche in Lahn. Oder man wird unterwegs
im Kulturdorf Ahmsen fündig und pausiert mit eigenem Picknickkorb bei einer der
Freiluftgalerien im Ort, in denen ganz unterschiedliche plastische
Arbeiten zu sehen sind.
Musicals unter freiem Himmel erlebt man in den Sommermonaten bei einem
Besuch der Waldbühne Ahmsen, die als bestbesuchte Freilichtbühne
Niedersachsens gilt.
Zu
einem Treffpunkt hat sich das kleine Klosterlädchen vom Jugendkloster Ahmsen
entwickelt. Es werden regionale und fair gehandelte Produkte verkauft. Und ganz
nach Belieben gönnt man sich Naschereien für die Weiterfahrt oder legt eine
kurze Kaffeepause ein.
Von
Knotenpunkt zu Knotenpunkt führt die Tour durch die Dörfer Herßum und
Holte-Lastrup bis nach Herzlake. Dort treffen Radfahrende zum ersten Mal auf
die Hase. Der Name des
Flusses hat übrigens nichts mit dem gleichnamigen Tierchen zu tun. Abzuleiten
ist der Name von einem germanischen „Haswa“ (grau) oder dem angelsächsischen
„Hasu“(graubraun). Die Hase ist ein Nebenfluss der Ems und wegen der
gemächlichen Fließgeschwindigkeit durch eine reizvolle Landschaft beliebt bei
Kanuten.
Immer der Hase nach radelt man ins benachbarte Oldenburger Münsterland
nach Löningen, dass mit seinen Lokalen zu einer Stärkung einlädt. Der Rundkurs
endet wieder in Werlte, nachdem man die Dörfer Vinnen, Wieste und Wehm parallel
zur Mittelradde gefahren ist.