Hünengräberstraße des Hümmling | 16a-e SMK

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Hüvener Straße 49777 Groß Berßen
Großsteingräber Naturpark Geopark

Mitten in der sandigen Moränenlandschaft des Hümmling, liegen mehrere sehenswerte Großsteingräber

Sie liegen in so einer großen Konzentration beieinander, dass sie entlang der Hünenegräberstraße erwandert werden können. Für Besucher steht ein Parkplatz an der Landstraße zwischen Groß-Berßen und Hüven mit zahlreichen Informationen zur Verfügung.

Das westlichste Grab der Gruppe, Ipeken Tannenwald, liegt unmittelbar südlich der Straße auf einem bewaldeten Hügel. Die Tragsteine der zehnjochigen Kammer stecken noch großteils im Erdboden. Die meisten Decksteine sind erhalten. Die ovale Umfassung ist partiell erhalten.

Im Ipeken heißt das etwa 200 m östlich anschließende Grab mit ungleich kleinerer, 8 x 2 m großen Kammer ohne Umfassung. Dafür kann es mit einem außergewöhnlich vollständigen Erhaltungszustand aufwarten. Alle vier Decksteine sind noch in situ vorhanden.

In Nachbarschaft des Parkplatzes trifft man auf das Wappengrab. Es erhielt seinen Namen durch den Umstand, dass das westliche Kammerjoch mit seinem prägnanten Deckstein für das Wappen des Emslandes Pate stand. Die Anlage ist von einer ganzen Reihe sehr schlecht erhaltener Gräber umgeben, die nicht in die Straße der Megalithkultur aufgenommen wurden.

Im Wald nördlich der Straße stößt man auf das Königsgrab, eines der bekanntesten Megalithgräber des Emslandes. Umgeben von Heideflächen erhebt es sich aus den Resten des 24 x 12 m dimensionierten Grabhügels. Die Umfassung, Trag- und Decksteine sind im Wesentlichen noch gut erhalten und vermitteln ein anschauliches Bild der ursprünglichen Anlage.

Nur 100 m vom Königsgrab entfernt befindet sich ein in den 1950er Jahren rekonstruiertes Großsteingrab. Es gibt eine eindrucksvolle Vorstellung davon ab, wie sich die Megalithgräber der Region vor 5000 Jahren präsentiert haben dürften. Lediglich die Eingangssituation ist aufgrund technischer Schwierigkeiten etwas steiler wieder aufgebaut worden. 1955 fanden sich bei einer Ausgrabung Scherben von ungefähr 330 Tongefäßen der Trichterbecherkultur, 22 Pfeilspitzen aus Feuerstein, weitere Steinwerkzeuge und eine Kupferscheibe.

Die Hünengräberstraße ist Teil der Straße der Megalithkultur (SMK).

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Details

Die Hünengräberstraße ist jederzeit kostenfrei zugänglich.

Von Hüven auf der K 138 Richtung Groß Berßen. Nach ca. 2,5 km stößt man auf die „Hünengräberstraße“, deren Gräber sich beidseits der Kreisstraße be den.

Von Klein Berßen auf der K 138 Richtung Hüven. Knapp 700 m hinter Groß Berßen stößt man auf die „Hünengräberstraße“, deren Gräber sich beidseits der Kreisstraße befinden.

Deutsch
Englisch
immer geöffnet

Die Hünengräberstraße ist zu jeder Zeit zugänglich.

Autor

Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH
Herrenteichsstraße 17+18
49074 Osnabrück

Organisation

Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH

Lizenz (Stammdaten)
Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH

Quelle: Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH destination.one

Organisation: Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH

Zuletzt geändert am 21.11.2023

ID: p_100027791