Lern- und Gedenkort Jüdische Schule
In der Reichsprogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten auch im Emsland die Synagogen, wurden jüdische Geschäfte zerstört und Juden schwer misshandelt und deportiert – das jüdische Leben in der Region wurde nachhaltig ausgelöscht.
In Lingen blieb die Jüdische Schule aus dem Jahr 1878 vom Feuer der Reichspogromnacht verschont. Sie ging 1939 in Privatbesitz über und wurde 1988 unter Denkmalschutz gestellt.
Heute dokumentiert eine Ausstellung in dem Gebäude die 250-Jährige jüdische Geschichte der Stadt Lingen vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zu den Deportationen der Familien 1941/42 nach Riga und Theresienstadt.
Von außen jederzeit zu besichtigen.
Besichtigungen und Führungen sind nach Absprache mit der Stadt Lingen möglich: 0591 91440
Von außen kostenfrei zu begucken.