Radroute Dortmund-Ems-Kanal
125 Jahre Dortmund-Ems-Kanal Der Dortmund-Ems-Kanal wurde am 11. August 1899 als erster der großen Binnenschifffahrtskanäle durch Kaiser Wilhelm II. eröffnet. Zum 100jährigen Jubiläum der Bundeswasserstraße wurde die Rad-Route im April 1999 eingeweiht. Auf 355 Kilometern folgen Zweiradfahrer seitdem den Spuren der Frachtschiffe von der Ruhrmetropole bis zur Nordsee. Rad-Route Dortmund-Ems-Kanal – vom Leinpfad zum Premium-Radweg In den Anfangsjahren des Dortmund-Ems-Kanals wurden Güter mit einem Gewicht von bis zu 150 Tonnen mit Mutten, Tjalken und Pünten befördert. Die Kleinschiffe zogen vom Ufer aus Pferde oder auch Menschen mit Leinen. Deshalb werden die Betriebswege an Kanälen auch heute gerne noch als „Leinpfade“ bezeichnet. Exakt 100 Jahre nach Eröffnung der Bundeswasserstraße wurde der gleichnamige Premium-Radweg eröffnet: Die 355 km vom Ruhrgebiet über Münster- und Emsland bis nach Ostfriesland verlaufen steigungsfrei und meist in Wassernähe – entweder schnurgerade entlang des Kanals oder in sanften Schwüngen nahe der Ems.
Baumaßnahmen an den Schleusen in Spelle-Venhaus und in Emsbüren-Gleesen. Eine Umleitung ist ausgeschildert.
Das „Filetstück“ von
Münster bis Emden
Von der
Universitätsstadt Münster mit dem bekannten Prinzipalmarkt in der Altstadt
führt der Radweg durch die parkartige Landschaft des Münsterlandes. Dort begegnen
sich der Kanal aus Dortmund und die Ems zum ersten Mal: Eine steinerne Brücke
leitet bei Gelmer die Wasserstraße über das noch schmale Flüsschen. Vorbei am
Nassen Dreieck bei Bevergern führt die Rad-Route durch die Altstadt von Rheine
ins südliche Emsland.
Gute
Gelegenheiten für eine Rast und ausgedehnte Stadtbummel zu den
Sehenswürdigkeiten rund um die markanten historischen Rathäuser bieten Lingen
und Meppen. Weiter nördlich wandelt sich allmählich der Charakter des
Wasserlaufs und der Landschaft, denn: Ab Meppen verläuft der DEK als
staugeregelte Ems bis zur Schleuse Herbrum und danach weiter als von der Tide
beeinflusster Strom bis zum Seehafen Emden. Spätestens in Haren spüren Radler
erstmals deutlich das maritime Flair. Zahlreiche Reedereien haben hier ihren
Sitz, Schifffahrtsmuseum sowie Maritime Meile machen die Seefahrer-Tradition
der Emsstadt erlebbar. Der nächste Hafen am Weg ist bereits ein Seehafen – der
südlichste von Deutschland: In Papenburg lohnen die Besichtigung der Meyer
Werft und der Maritimen Erlebniswelt.
Die
erste Gelegenheit, einen Ostfriesentee zu genießen, gibt es in Leer, dem „Tor
Ostfrieslands“. Einem noch bekannteren Aushängeschild der Region begegnet man
in Emden: Otto Waalkes richtete in seiner Heimatstadt das unvergleichliche
Museum Dat Otto Huus ein.
Alternative
Routenführung bedingt durch Sperrung der Friesenbrücke bei Weener:
Von
Süden aus kommend verlassen Sie die DEK-Route ab Weener und radeln linksseitig
der Ems bis nach Bingum (westlich von Leer), wo Sie wieder auf die
herkömmliche Strecke geleitet werden.
Von Norden aus kommend folgen Sie der Routenführung vom EmsRadweg bis
Hilkenborg bei Weener. Ab dort folgen Sie der Deutschen Fehnroute
rechtsseitig der Ems bis Papenburg, wo Sie wieder auf die Rad-Route
Dortmund-Ems-Kanal stoßen.
Hinweisschilder finden Sie an vielen Stellen entlang der Route! Nutzen Sie
zur besseren Orientierung im betroffenen Abschnitt diese Übersichtskarte.
Den Fahrplan
für die Fähre zwischen Ditzum und Petkum können Sie dieser Internetseite der
Internationalen Dollard Route entnehmen.
Eine ausführliche Tourenbeschreibung und Tipps für
Ihre Tour vom Pott bis zur Waterkant finden Sie auf www.dortmund-ems-kanal-route.de, sowie im Routenführer des Verlags Esterbauer.
Hinweise: Bitte beachten Sie die aktuellen Umleitungen!
Quelle:
Emsland Tourismus GmbH
Organisation:
Emsland Tourismus GmbH
Zuletzt geändert am 15.05.2024
ID: geocoaching_tour_110616