Knotenpunkte: 28-13-90-9-47-51-87-64-77-49-39-29-8-54-76-60-31-28
Der Überlieferung nach geht der Bau der St. Andreas-Pfarrkirche
in Emsbüren auf die Missionstätigkeit des heiligen Ludger zurück. Sie gehört
damit zu den ältesten Kirchen im Emsland. Den 78 Meter hohen Turm des
Kirchenbaus, in dem ein harmonisches und weit klingendes Geläut die Gläubigen
zum Besuch der Gottesdienste einlädt, hat man bei der Tour fast immer im Blick.
Der gut 22 Kilometer lange Rundkurs startet im Ortskern im
Schatten der Kirche. Weiter in Richtung Leschede hat man das Liedchen von „Pastor
sine Koh“ auf den Lippen. Der in ganz Norddeutschland bekannte Rundgesang
soll in Emsbüren seinen Ursprung haben – daran erinnert eine Bronzeskulptur.
Hunger und Durst werden im Bauernhofcafé
In’t Hürhus in der Mehringer Heide
gestillt, wo die Familie Hulsmeier neben dem Café eine SwinGolf-Anlage und eine
Salzgrotte betreibt. Ein echtes Erlebnis ist – alle Jahre wieder und in jedem
Jahr mit einem neuem Motiv unter einem bestimmten Motto – für kleine und große
Entdecker der Gang durch das Maislabyrinth.
Einige Pedaltritte später erreicht man die handbetriebene
Seilzugfähre „MehrLi“, wo zwischen Mai und Oktober ehrenamtliche
Fährmänner und -frauen an den Wochenenden zwischen den Emsbürener Ortsteilen
Listrup und Mehringen über die Ems pendeln. Bis zu zehn Personen inklusive
Fahrräder finden auf der Fähre Platz.
Die Tour führt vorbei am Großsteingrab „Mehringer Steine“ –
drei nahe beieinander liegende Grabkammern, die ursprünglich überhügelt und von
Steinkränzen umgeben waren. Die Findlinge des um 2.500 vor Christus erbauten
Sippengrabes (Maße der Decksteine: bis zu 3 m lang, 2 m hoch und 1,5 m breit.)
gehören zu den größten Geschieben, die im Emsland gesichtet wurden.
Von der Bauernschaft Mehringen geht es über Ahlde weiter zurück in
den Emsbürener Ortskern und zum Andreasturm. Vorher lohnt sich im Gewerbegebiet
„EmsLandPark“ ein Abstecher zum Erlebnispark Emsflower. In dem
Besucherzentrum lässt sich bei einem Rundgang in Europas größter Gärtnerei miterleben, wie Beet- und Balkonblumen über
automatisierte Produktionsabläufe keimen und heranwachsen. Das Schaugewächshaus,
der tropische Schmetterlingsgarten mit mehr als 1.000 freifliegenden Faltern
und der Tropengarten mit außergewöhnlichen Pflanzen und Tiere aus aller Welt
lassen nicht nur die Herzen von Pflanzenliebhabern höher schlagen.