Kirche in Hatzum
Auf einem kreuzförmigen Grundriss entstand im 3. Viertel des 13. Jahrhunderts die romano-gotische Kirche. Im 17. Jahrhundert wurden die Querarme abgerissen und eine flache Decke ersetzt jetzt das Gewölbe. 1850 kam ein Glockenturm hinzu. Im Innern ist die Westwand zweischalig errichtet und durch schlanke Bögen gegliedert. Das Chorjoch ist durch Orgelempore und Mauer vom Kirchenschiff getrennt. Aus der Romanik stammt das Taufbecken aus Baumberger Sandstein.
Die Kirche ist jederzeit besuchbar.
Die Kirche ist kostenfrei zu besichtigen. Über eine Kollekte für sich die Kirchengemeinde jedoch freuen.
Über die Gemeinde Straße "Achter'd Toorn" ist die Kirche erreichbar.
Marten Smidt aus Ditzum baute 1850 den freistehenden Glockenturm. Das Kirchengewölbe wurde vermutlich im siebzehnten Jahrhundert durch eine Balkendecke ersetzt. Im Frühjahr 1945 wurde das Gebäude durch Artillerie-Beschuß stark zerstört. Das Dach war völlig abgedeckt und der Dachstuhl zu großen Teilen zerstört. Erst neun Jahre später konnte das Gotteshaus wieder in Gebrauch genommen werden. Ungewöhnlich für eine reformierte Kirche ist übrigens, daß das Hatzumer Gotteshaus nach dem heiligen Sebastian benannt ist - eine Erinnerung an vorreformatorische Zeit.
Quelle:
Touristik GmbH "Südliches Ostfriesland"
Organisation:
Touristik GmbH "Südliches Ostfriesland"
Zuletzt geändert am 31.08.2023
ID: p_100034255