Rundweg Burghausen - Raitenhaslach

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Tourendaten
leicht
11,4 km
49 m
98 m
92 m
430 m
360 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Startpunkt

Bräu-Gartl

Zielpunkt

Burghausen, Bräu-Gartl

Unmittelbar an der Salzach geht ein wunderschöner Weg von Burghausen nach Raitenhaslach.

FÜR DIE WANDERHUNGRIGEN!
Der halbtägige Wanderweg kombiniert die beeindruckende Natur- und Flusslandschaft der Salzach, mit 225 km der längste und wasserreichste Nebenfluss des Inn, mit kunsthistorischen Höhepunkten wie dem ehemaligen Zisterzienserkloster Raitenhaslach,
dem Rokoko-Juwel der Wallfahrtskirche Marienberg und der spätgotischen Leprosenkirche Heiligkreuz.

RIESENFISCH UND IDYLLISCHES BRÄU-GARTL
Wenige Schritte vom Finanzamt-Parkplatz zieht in dem zur Salzach hinab führenden
Weg das Holzmodell eines großen Fisches die Aufmerksamkeit auf sich:
Der vom Aussterben bedrohte Hausen oder Belugastör ist der größte Süßwasserfisch
der Welt, der bis zu 6 m lang und 1.000 kg schwer wird und, in kleineren
Exemplaren von bis zu 3,40 m, früher auch in der Salzach gefangen wurde. Das
erst 2012 fertiggestellte „Bräu-Gartl“ verlockt in einem idyllischen kleinen Park
mit ausgefallenen Ruhe- und Sitzmöglichkeiten zur Rast, die Kleinen zum Spiel.

ZUM ANFASSEN – WACHSENDE TUFFSTEINWÄNDE
Am Steilhang der Salzach wächst in Verbindung von kalkhaltigen Quellen und
Moosen Kalktuff, ein sowohl im Sommer als auch im Winter beeindruckendes
Naturschauspiel zum Anfassen. Dieser war früher ein wichtiges Baumaterial,
das u. a. für die Burghauser Burg, die Bürgerhäuser in der Altstadt und das
Kloster Raitenhaslach verwendet wurde.

HOCHWASSERMARKEN AN DER POINTNERMÜHLE
Die Pointnermühle mit vielen interessanten Hochwassermarken der Salzach
(Höchstwasser hier ca. 11 m) war Bestandteil der Wirtschaftsbetriebe des ehemaligen
Zisterzienserklosters Raitenhaslach. Hinter der Mühle liegt oben versetzt
der Eisenhammer und Sagmeister, flussaufwärts folgt der Kupferhammer.

UNTER DRUCK – ARTESISCHER BRUNNEN
Bei der Erkundung der Bodensole des Salzachtals stieß man in den 1970er
Jahren in 24m Tiefe (zweite Grundwasserebene) auf einen unter Druck
stehenden Wasserstrom, der als Artesischer Brunnen zutage tritt.

KRAFTWERK MARIENBERG MIT ELEKTROMUSEUM
Das Kraftwerk Marienberg wurde 1892 von der Stadt Burghausen zur Stromerzeugung
errichtet. Der Maschinensatz von 1933 ist seitdem ohne größere
Reparaturen in Betrieb. Besichtigung des historischen Maschinenhauses und des
Elektromuseums ist nach telefonischer Voranmeldung bei Ortsheimatpfleger
Wolfgang Hopfgartner, Telefon +49 86 77 / 35 88, möglich.

BAROCKJUWEL KLOSTER RAITENHASLACH
788 erstmals erwähnt als „Ratinhaselach“ gründeten hier im Jahre 1146 die Zisterzienser
ihr erstes Kloster in Altbayern. Nur fünf Kilometer von Burghausen entfernt
liegt das ehemalige Kloster Raitenhaslach in einer Salzachschleife, eingebettet in
der wildromantischen Flusslandschaft. Die ursprüngliche dreischiffige romanische
Pfeilerbasilika der Klosterkirche, 1186 eingeweiht, erhielt in den Jahren 1743 bis
1746 ein prunkvolles Rokoko-Innendekor und wurde zu einem wahren Juwel des
bayerischen Barock. Besonders sehenswert sind die Altäre, die Fresken und der
Kreuzgang mit den Grabplatten der Wittelsbacher, des einstigen bayerischen
Königshauses. Nach über 200 Jahren noch im barocken Urzustand befinden sich
auch zwei weitere Kleinodien der Klosteranlage, im „Prälatenstock“, die man erst
seit ein paar Jahren in Führungen bestaunen kann: Das legendäre „Papstzimmer“,
in dem der Legende nach Papst Pius IV. 1782 nächtigte – quasi im Interieur der
1760er Jahre „eingefroren“. Und der „Steinerne Saal“ – festlicher Barock par excellence,
der heute wieder für Konzerte und Veranstaltungen genutzt wird. Weitere
Informationen im Prospekt „Historisches Burghausen“.
TIPP: Alternativ zum Rückweg von Raitenhaslach über die Wallfahrtskirche
Marienberg und den alten Bahndamm sind von Mai bis Mitte Oktober auch
Plättenfahrten
von Raitenhaslach auf der Salzach nach Burghausen eine
empfehlenswerte Abwechslung. Nähere Informationen und Buchung bei der
Burghauser Touristik GmbH (Tel. +49 8677 / 887-140, touristinfo@burghausen.de).

PUMPWERK STADL
Dieses Pumpwerk versorgte bis 1970 vier Anwesen in Stadl und Pfaffing mit Trinkwasser.
Eine liegende Doppelkolbenpumpe wurde von einem mittelschächtigen
Wasserrad angetrieben. Das Rohrnetz betrug 2,5 km, die Pumpe lieferte 12 Liter
Wasser in der Minute, der Pumpendruck betrug 10 bar und die Förderhöhe betrug
60. Meter. Die Pumpanlage wurde 1981 restauriert als technisches Denkmal.

Dieser Weg eignet sich nicht nur für einen tollen Spaziergang, sondern bietet sich auch im Rahmen eines Radurlaubs an. 

Natur Highlight
Kulturell interessant
Einkehrmöglichkeit
Rundweg
Beschilderung
Tour mit Hund

Quelle:

Burghauser Touristik GmbH

destination.one

Organisation:

Burghauser Touristik GmbH

Zuletzt geändert am 16.05.2024

ID: t_100295107



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