Klostertour DO-4.1

Motorradtouren
Tourendaten
medium
255,7 km
72:22 h
5.012 m
5.012 m
1.064 m
307 m
Startpunkt

Lam ; Arberstraße 36

Zielpunkt

Lam ; Arberstraße 36

Einleitung


Motorradwandern zu historischen Orten und über kurvenreiche Strecken zu Klöstern.

An der Grenze zu Tschechien liegt der bedeutendste Wallfahrtsort von Bayern Neukirchen beim Heiligen Blut. Über super Kurven führt die Strecke zum Kloster Kostens. Es befindet sich auf dem letzten Bergrücken des vorderen bayerischen Waldes bietet einen gigantischen Blick in die Donauebene, den Gäuboden. Nach ein paar Kehren taucht das Kloster Windberg auf. Hier war der Sitz der Ritter von Bogen, der Ursprung der weiß/blauen Rautenmuster auf der bayerischen Fahne. An der Donau findet man das ehemalige Kloster Oberaltaich. Gleich nebenan liegt auf einem Hügel die Wallfahrtkirche Bogenberg. Jährlich werden 13 Meter lange Kerzen stehend den Berg hinauf getragen, um ein Gelübde zu erfüllen. Nach dem überqueren der Donau bei Hengersberg treffen wir auf der Kloster Niederaltaich. Hier trifft man im Kloster den lateinischem Ritus und den byzantinischen Ritus an. Nach durchqueren des Lallinger Winkels geht es wieder in den Bayerischen Wald. In Hunding findet jährlich ein Indianer / Western treffen statt. Das Kloster Rinchnach war der Ausgangspunkt für die Besiedlung des Bayerischen Waldes. Kurvig geht es über Arber zurück nach Lam.




Familienfreundlich
Einkehrmöglichkeit
Unterkunftsmöglichkeit
Wegbeschreibung
Streckenbeschreibung
Roadbook
Lam - Engelshütt - Neukirchen beim heiligem Blut  Kloster zum Hl. Blut - Arrach - Arnbruck - Bad Kötzting - Viechtach - St. Englmar -   Kloster Kostens  - Perasdorf - Hunderdorf -  Kloster Windberg  - Kleinlintach - Oberaltteich - Bogen -  Bogenberg  Pfelling - Niederwinkling - Schwarzach - Bernried - Egg - Metten  Kloster Metten -  Deggendorf - Einkind - Greising - Rusel - B 11 - Schaufling - Hengersberg - Niederalteich  Kloster Niederalteich - Mimming - Grattersdorf - Gottsmannsdorf - Kirchberg im Wald - Rinchnach Kloster Rinchnach  - Zwiesel -Regenhütte - Arbersee - Brennes - Lam

unterstrichen   Sehenswürdigkeiten

Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise    
Ausrüstung
Ausrüstung
Tipp des Autors

Weitere Infos und Tourentipps für Fahrten in Tschechien findet Ihr bei
alfred@klingseisen.net

Allzeit gute Fahrt wünscht Euch Euer Tourenberater
Alfredo, der Oldrocker, und immer schön oben bleiben!

Weitere Infos

Am Ort einer der bedeutendsten bayerischen Marienwallfahrten, gründete der Orden der Franziskaner in den Jahren 1658 / 59 das Kloster, das der heiligen Katharina geweiht ist. 2000 wurde der Nordtrakt des Klosters zum Grenzüberschreitenden Wallfahrts-, Begegnung-, und Umweltbildungszentrum "Haus der Aussaat" umgebaut. Zu den Perlen des Klosters gehört die Biblothek und der Kräutergarten.

Sehenswürdigkeiten: Klostergarten, Klangweg, Wallfahrtsmuseum, Kinderspielpark und Sommerrodelbahn.

Die herrlich entspannende Fahrt mit der längsten Doppelsesselbahn des Bayerischen Waldes führt Sie hinauf auf den Gipfel des Hohenbogen (1079 m ü.NN) einen der markantesten Bayerwald-Berge. Auf dem Gipfel bietet sich Ihnen ein unbeschreiblicher Rundblick: Arber, Osser, Kaitersberg, Voithenberg. Bei guter Fernsicht sind sogar die bayerischen Alpen zu sehen.

Eine genußvolle Kurvenfahrt bietet die Strecke über den Ecker Sattel und durch das Zellertal.

Kostens: Am Rand des vorderen bayerischen Waldes liegt auf der Anhöhe (16 % Steigung) das Kloster Kostens der Barmherzigen Brüder. Ein Kinderheim, Wellnesseinrichtungen und Tagungsstätte bietet diese Einrichtung. Der Aussichtspunkt "Lug in`s Land" gibt uns einen atemberaubenden Blick über die Donauebene bis hin zu den Alpen.

Durch Straßenkehren und schön geschwungene Kurven fahren wir über Perasdorf hinunter zum KLoster Windberg.

Das Kloster Windberg wurde am ursprünglichen Sitz der Grafen von Bogen errichtet. Das weiß-blaue Rautenmuster im Bayernwappen stammt von diesem Rittergeschlecht. Die Prämonstratenser, die in der 1125 umgewandelten Burg leben, bemühen sich um die Pflege der Wissenschaften.

Oberaltaich: Um das Jahr 1100 gründete Graf Friedrich das Benediktiner Kloster Oberaltaich. Die ehemalige Klostermühle beheimatet seit 1998 das Kulturforum, ein Ort für anspruchsvolle Unterhaltung und kulturelle Veranstaltungen, das weit über die Stadt Bogen hinaus bekannt ist.

Bogenberg: Auf Grund einer Legende ist der Bogenberg der "Heilige Berg Niderbayerns" und eine der ältesten Wallfahrtstätten in Bayern. 1492 legten die Holzkirchner nach einer Invasion von Borkenkäfern ein Gelübde ab. Jedes Jahr an Pfingsten bringen sie (junge Burschen aus Holzkirchen) zu Fuß eine 12 Meter lange Kerze auf den Bogenberg. Das letzte Stück der 75 km Strecke tragen die Männer abwechselnd die Kerze im Dauerlauf und senkrecht.

Der Bogenberg bietet einen schönen Ausblick auf die Donau und den Gäuboden.

Eine tolle Motorradstrecke führt über Bernried nach "Schloss Egg". Auf den letzten 3 km nach Metten schwingt eine Kurve in die andere. Ein wahrer Fahrspaß.

Metten: Das Benediktiner Kloster Metten wurde 766 am nördlichen Ufer der Donau gegründet. Es trug wesentlich zur Erschließung des Bayerischen Waldes bei. Die einzigartige barocke Bibliothek zählt mit über 1.600 Werken zu den schönsten in Süddeutschland. Die prunkvollen Deckengemälde sind eine wahre Meisterleistung. Die Gemälde sind noch in ihrer Orginalfassung erhalten, wurden seit dem 17. Jahrhundert nicht mehr renoviert und haben dennoch ihre Farbenpracht erhalten.

Niederaltaich: Die Türme der Benediktiner-Abtei
"St. Mauritius" beherrschen das Ortsbild von Niederaltaich. Mönche von der Bodenseeinsel Reichenau haben von 731-741 eine klösterliche Siedlung errichtet. Niederaltaich zählte schon früh zu den reichsten Klöster in Bayern und war lange das kulturlle Zentrum in Ostbayern. Auch das Kloster Niederaltaich trug durch fruchtbare Rodungsarbeit wesentlich zur Erschließung des Bayerischen Waldes bei. Die Mönche leben als Gemeinschaft in zwei Traditionen und feiern die klösterlichen Gottesdienste parallel nach dem römischen (latainischem), sowie dem byzantinischen Ritus. Das Ökumenische Institut im Kloster fördert die Verständigung zwischen Ost und West.

Rinchnach: Vor 200 Jahren wurde das Kloster Rinchnach durch die Säkurisation aufgelöst und nie mehr wieder gegründet. Trotzdem ist in Rinchnach vieles aus der Klosterzeit erhalten geblieben und kann heute noch besichtigt werde. Besonders beliebt und interessant sind die Klosterführungen. Der Gründer "St. Gunther" kam vom Kloster Niederaltaich, zog aber weiter nach Gutwasser (heute Dobra Voda) in Böhmen.

Von Rinchnach über Zwiesel, dem großen Arber und Brennes (Bergsattel) tauchen wir wieder in den Lamer Winkel ein. In Lam trennen uns noch 12 km von unserem Ausgangspunkt.

Abkürzung: nach Niederaltaich über Stadt Regen wieder z

Quelle:

destination.one

Organisation:

Landratsamt Cham

Zuletzt geändert am 20.03.2021

ID: t_2342



Solltest Du mit der Veröffentlichung Deiner Daten nicht einverstanden sein, kannst Du hier eine Löschung beantragen.