Seifengrund-Weg DÖ 96

Wandern
Tourendaten
leicht
10,3 km
3:05 h
175 m
175 m
693 m
566 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Der Seifengrund besticht durch seine abwechslungsreiche Tallandschaft mit Teichen, Feldgehölzen, Wiesen und Äcker. In Bad Steben lässt sich durch den Kurpark flanieren. 

Wir beginnen bei der Wandertafel am Feuerwehrhaus und wandern zum Ortsende, am Sportplatz vorbei, auf dem Feldweg immer geradeaus zur Friedelhöhe und freuen uns über die schöne Aussicht auf Steinbach, Langesbühl, Spitzberg, bei guter Fernsicht bis hin zum Fichtelgebirge. Dort stoßen wir auf den Wasserscheidenweg. Der Hauptwanderweg begleitet uns mit dem Blick auf weite Fluren und auf das nahe Kurbad Bad Steben bis in eine kleine Senke. Hier verlässt uns der Wasserscheidenweg nach links und wir gehen geradeaus weiter mit schönen Ausblicken und kommen auf dem schwarzen Weg (wegen der Abdeckung mit feinen Schlacken) zu einer Kreuzung an der Alten Langenbacher Straße. Geradeaus führt der Fahrweg in das nahe Carlsgün, links geht es nach Langenbach. Wir aber wandern nach rechts durch die schöne Allee alter Bäume in Richtung „Schöne Aussicht“. Ein Herrlicher Blick öffnet sich auf Langenbach, Bad Steben, Carlsgrün und ins Thüringische zum Sieglitzberg mit dem Sendemast. Die Gaststätte "Schöne Aussicht" wurde nach über 30 Jahren im Dornröschenschlaf im Jahr 2022 wiedereröffnet und lädt zu einer Einkehr ein.  Am Rand des Kurparkes biegen wir nach rechts ein, und kommen durch den Park über die Klinik Frankenwarte (LVA), die Wandelhalle, das Kurhaus und die Therme zur Steinbacher Straße in Bad Steben mit Bayerns nördlichstem Staatsbad. Wir folgen der Steinbacher Straße kurz ortsauswärts, biegen noch vor dem Maschinenhaus nach links ab und laufen einen schattigen Weg den großflächigen Anlagen der Klinik Franken entlang bis zum Ende. Am Zaun entlang gehen wir links abwärts (oder auch geradeaus durch das Wäldchen ins Freie) und wandern am Ufer des ersten Seifenteiches und am Waldrand entlang bis zum Waldende, wo wir am Beginn des Seifengrundes auf einen schönen Wiesenweg stoßen. Seifen waren Anlagen zum Gewinnen von Erzen an fließenden Gewässern. Durch kesselförmige Erdaufhäufungen wurden die Wasser gestaut und der angeschwemmte Ton oder Schiefergebirge mit Hilfe darüber strömenden Wassers und durch ständiges Schieben in Bewegung gesetzt. Das leichtere Erdreich wird fortgetragen, die gröberen Gesteinsteile bleiben liegen. Nach mehrmaligem Verwaschen konnten die Erze gewonnen und im nahen Zerrennfeuer weiterverarbeitet werden. Wir gehen das urwüchsige Tal sanft aufwärts, überqueren den Talgrund zu einem weiteren Seifenteich und laufen weiter durch die offene Flur hinauf zum Wald. Wir gehen geradeaus dem Waldrand entlang und erreichen die Hauptstraße kurz vor dem Wanderheim Hirschberglein. Empfehlenswert: Ein Abstecher zur Frankenwarte auf dem Hirschhügel. Wir gehen 150 m nach links und folgen dann wiederum scharf links dem Wasserscheidenweg hinauf zum Hirschhügel mit der Frankenwarte. Wenn wir nach dem schönen Rundumblick den gleichen Weg zurück gehen, haben wir die flache Talwanne des Seifengrundes hinter uns gelassen und stehen an der Wasserscheide von Elbe und Rhein. Im Wanderheim Hirschberglein besteht auch die Möglichkeit noch einen Zwischenstopp einzulegen. Ohne Einkehr queren wir aber die Hauptstraße und gehen abwärts Richtung Geroldsgrün, um gleich nach wenigen Metern wieder rechts abzubiegen. Der Weg am Wiesenrand führt unterhalb des Wanderheimes vorbei Richtung Steinbach. Vorbei am Frankenhof durchqueren wir den angrenzenden Wald um über den Hagenbühl die freie Flur oberhalb Steinbach zu erreichen. Nun können wir unser Ziel bereits erkennen und erreichen wieder den Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Quelle:

Naturpark Frankenwald e. V.

green-solutions

Organisation:

Naturpark Frankenwald e. V.

Zuletzt geändert am 03.07.2024

ID: geocoaching_tour_1220



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