Bergknappen-Weg RWF 51

Wandern
Tourendaten
medium
16,5 km
3:55 h
310 m
332 m
644 m
478 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Im Gebiet um Naila und Bad Steben wurde über viele Jahrhunderte Bergbau betrieben. Zur Erinnerung an diese Zeit wurde der Bergknappen-Weg angelegt.

Wir gehen vom Bahnhof aus auf der Alten Stebener Straße der Bahnstrecke entlang und biegen vor dem ehemaligen Klärwerk nach rechts in den Grund des Stebenbaches ab. Wir wandern im Freien auf angenehmen Wegen geradeaus zur Höhe, und weiter an der kleinen Baumgruppe rechts haltend vorbei, begleitet von schönen Ausblicken, zu einer kleinen Baumgruppe. Dann folgen wir dem gleichen Weg geradeaus abwärts nach Thierbach.Über der Straße erkennen wir das ehemaligen Schlossgut an der lange Gebäudefront. Nördlich davon erhob sich einst das Schloss. Reste zweier Rundtürme und eines viereckigen Turmes sollen noch erhalten sein. Otto Knopf schreibt vom (1692) hochfürstlichen Schloss und Verwaltungsamt mit Schäferei, Mühle, Gasthaus und Hochofen. 1746 hatte der Ort einen eigenen Markttag. Wir laufen die Hauptstraße abwärts, biegen nach rechts ab, gehen zwischen zwei Häusern durch, überqueren die Straße und das Froschbachtal und gehen am Fuße des Weidensteins an der Thierbacher Mühle (über 200 Jahre in Familienbesitz) aufwärts. Auf halber Höhe queren wir den Frankenweg und wandern, anfangs weiter recht steil, dann gemächlicher steigend weiter bergan zur Höhe. Dort führt uns der Bergknappen-Weg auf einem bequemen Weg ziemlich eben durch schöne Waldbestände, später im Freien leicht abwärts in das Siedlungsgebiet der ehemaligen Kreisstadt Naila.Am Waldrand des Spiegelwaldes (von Spitalwald) bietet sich eine schöne Aussicht auf die Stadt, das Kinderdorf Martinsberg, auf Froschgrün (dahinter Neuhaus) und das Fichtelgebirge. Die lange Geschichte des Spitalwaldes geht bis auf das Jahr 1446 zurück. In diesem Waldgebiet stand einst auch ein Forsthaus auf der Forstpeunte für den zuständigen Förster. 1820 wurde es zum Abbruch verkauft. Nach dem empfehlenswerten Besuch des Heimatmuseums im Schusterhof und einem Gang durch die Stadt setzt sich unser Weg am Bahnhof oder am Froschgrüner Park fort. Wir gehen am Froschgrüner Park der Bahnlinie entlang, queren durch eine enge Unterführung den Bahnkörper nach links und gehen zwischen Schleifmühle und Bahnkörper talabwärts zur Maschinenfabrik Liba in Klingensporn. Wir laufen am Betriebsgelände und an der Kläranlage entlang und folgen dem Fahrweg über den Bahnkörper. Wir biegen gleich wieder links ab und wandern über den Griesbachgrund der Selbitz entlang weiter. Nach dem Tal des Griesbaches passieren wir den Weißen Fels. Am Wald entlang kommen wir zur Straße und mit ihr nach Marxgrün. Das landwirtschaftliche Anwesen im Selbitztal gleich am Ortsbeginn bewirtschaften die Nachkommen des einst bedeutsamen und mächtigen Kommerzienrat Ernst Abraham Löwel (1746-1801). Am Gasthaus Plank gehen wir nach einem kurzen Rechtsschwenk gleich wieder nach links geradeaus weiter, bis wir noch vor der Kirche auf den Frankenweg stoßen. Wir folgen ihm rechts aufwärts durch das Neubaugebiet ins Freie. Mit schönen Ausblicken auf das Umland treffen wir auf einen Feldweg. Wir wandern links abwärts, bei der Modelsmühle biegen nach rechts ab und erreichen an der Selbitz in Hölle die Kreisstraße. Wenn wir die Selbitzbrücke überquert haben, empfiehlt sich ein lohnenswerter Abstecher nach links zur kleinen Parkanlage mit den zwei Mineralbrunnen mit kostenloser Labung. Wir wandern auf dem Bürgersteig am Rande der Straße aufwärts zur großflächigen Abfüllanlage des Höllensprudels an der Lichtenberger Straße. Wir laufen kurz nach rechts, biegen aber gleich am Rande des Höllensprudels nach links in die alte Stebener Straße ein. Die für den öffentlichen Verkehr gesperrten Straße führt uns im urwüchsigen Tal des Stebenbaches sanft aufwärts, bis wir an der vormaligen Kläranlage auf dem uns bereits bekannten Weg den Bahnhof von Bad Steben, unseren Ausgangspunkt, wieder erreichen. 

Quelle:

Naturpark Frankenwald e. V.

green-solutions

Organisation:

Naturpark Frankenwald e. V.

Zuletzt geändert am 23.06.2023

ID: geocoaching_tour_1228



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