Gut Ostenwalde

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Osnabrücker Straße 75, 49324 Melle - Oldendorf
Mühlen

​Die erste urkundliche Erwähnung des Schlosses ist aus dem Jahr 1343.

​Besitzer waren damals bereits die Herren von Vincke. Die Gebäude bestehen aus einem dreiflügeligen Herrenhaus (1698 - 1780 - 1908) mit Resten der früheren Gräfte an Ost- und Südseite.
An der Hauptstraße von Oldendorf nach Buer befindet sich ein Brunnen mit Wasserspeiendem Widderkopf. Dahinter steht eine Scheune mit einer alten Dielentür aus einem Osnabrücker Bürgerhaus. Das Gut war nach dem 2. Weltkrieg für einige Jahre Hauptquartier von Feldmarschall Montgomery.

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Details

Seit knapp 700 Jahren ist Gut Ostenwalde bei Melle als Sitz der Familie von Vincke bezeugt. Ursprünglich stand an Stelle des Gutes wohl eine Burg, die den Pass zwischen Moseler Berg und Diedrichsburg beschützen sollte. Die heutige Anlage stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert und zeigt als dreiflügeliges Gebäude mit großzügigem Ehrenhof die typische Form eines barocken Rittersitzes.

Nach dem Zweiten Weltkrieg machte der Oberbefehlshaber der britischen Besatzungstruppen, Feldmarschall Montgomery, Gut Ostenwalde zu seinem Hauptquartier. Mit dieser Zeit verbindet sich eine Anekdote, die der Heimatdichter Wilhelm Fredemann überliefert hat: Von dem allmorgendlichen Froschkonzert aus dem Schlaf gerissen, gab der Feldmarschall die Frösche zur Jagd frei. Die dazu aufgeforderten Bauern aus dem Dorf Ostenwalde sammelten die Tiere ein. Da die Jagdbeute, die Montgomery ihnen großzügig überlassen hatte, nicht ihren Essgewohnheiten entsprach, setzten sie die Frösche im Brandteich ihres Dorfes aus. Die Frösche widersetzten sich jedoch der Umsiedlungsaktion und hüpften den Weg nach Gut Ostenwalde zurück, um nach drei Tagen Abwesenheit ihr „Schlosskonzert“ wieder aufzunehmen.

Eine Besonderheit ist die sorgfältig restaurierte Orangerie in der Vorburg. Hier finden in Zusammenwirken mit dem Meller Kunstverein Ausstellungen statt. Kleinere Projekte werden in der „Galerie 24“ präsentiert, die sich in der alten Ostenwalder Scheune befindet. Auch eine Ölmühle aus dem 15. Jahrhundert gehört zu den erhaltenen Gebäuden des Gutes.

Neben Kunstausstellungen bietet die Orangerie den angemessene Rahmen für regelmäßige Konzerte, aber auch für Lesungen und Kabarett.

Deutsch

Das Gut ist privat bewohnt, Besichtigung des Vorhofes möglich.

Sonderöffnungszeiten zu Veranstaltungen finden Sie auf der Homepage.

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Autor

Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH
Herrenteichsstraße 17+18
49074 Osnabrück

Organisation

Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH

Lizenz (Stammdaten)
Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH

Quelle: Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH destination.one

Organisation: Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH

Zuletzt geändert am 22.04.2025

ID: p_100028342