Hl. Grabkirche St. Peter und Paul
Die dreischiffige Basilika mit einschiffigem Chor steht am südlichen Ende des Stadtplatzes.
Sie erhielt ihren auffälligen, 70 Meter hohen Turm erst zwischen 1722 und 1727. Zuvor befand sich nur ein Dachreiter auf der Kirche. Am 1. September 1722 erfolgte die Grundsteinlegung zum Turmbau. Dieser wurde nach den Plänen von Johann Baptist Gunetzrhainer gebaut und durch den Stadtmaurermeister Johann Mayr umgesetzt. Fortgesetzt und vollendet wurde er nach Mayrs Erkrankung ab 1723 durch dessen Schwiegersohn Johann Michael Fischer. Am 9. Oktober 1727 war der durch eine Nachbildung der Gnad-Monstranz bekrönt, desselben Jahres erfolgte die feierliche Weihe. Das Innere wurde bis auf ein Abendmahlrelief von Martin Leutner 1868 erneuert. Der sogenannte "Judenaltar", ein Gedenkaltar, der erstmals vor 1604 nachweisbar ist, stand über dem Ort des behaupteten Hostienfrevels unter der Orgelempore. Ein Teil von ihm befindet sich jetzt als Altartisch am Hochaltar, dem sogenannten "Bäckeraltar", der um 1510 entstand. Dieser ist ein geschnitzter Flügelaltar mit der Darstellung von der Flucht nach Ägypten, der Beschneidung Christi und der Garblegung.
täglich von 08.00 bis 18.00 Uhr
Gottesdienst:
Mo.+Di. und Do.+Fr.
08.15 Uhr
(Jeden 1. Freitag im Monat findet kein Gottesdienst statt)
Sa.: 09.00 Uhr
So.: 07.30 Uhr
freier Zugang
Quelle:
Landratsamt Deggendorf
Organisation:
Landratsamt Deggendorf
Zuletzt geändert am 26.09.2017
ID: p_1520