Jesuitenweg

Radfahren
Tourendaten
sehr leicht
22,2 km
1:30 h
73 m
516 m
466 m

„Die Welt ist unser Haus“ beschrieben die Jesuiten ihr weltweites Wirken. Ignatius von Loyola gründete den Orden der ‚Gesellschaft Jesu‘ im Jahr 1534. Zum ‚Haus‘ der Jesuiten gehörte auch das Wittelsbacher Land. Von Augsburg her, wo 1582 in der Jesuitengasse das berühmte Jesuitenkolleg St. Salvator entstand, suchten sie in Friedbarg und Umgebung wirtschaftliche Grundlagen, indem sie Grund und Boden kauften, wie etwa die Hofmark Kissing. Die Jesuiten waren weltweit als Prediger, Lehrer, Erzieher, Wissenschaftler und Missionare tätig. Wer sich auf Spurensuche begeben will, folgt von Augsburgs Jesuitengasse aus über die Jakobervorstadt dem beschilderten Weg nach Friedberg, Ottmaring, Rederzhausen, Gut Mergenthau bis Kissing. Vom dortigen Bahnhof aus gelangt der müde Wanderer mit dem Zug zurück nach Augsburg.

Insgesamt sieben Infostelen weisen den Weg und informieren über das Wirken des Ordens, seine Philosophie und bekannte Jesuiten-Persönlichkeiten.

Route:
Kissing - Gut Mergenthau - Ottmaring - Stätzling - Friedberg - Augsburg

Länge:
22 km mit Startpunkt Augsburg-Jesuitengasse, 14 km mit Startpunkt Bahnhof Friedberg

Sehenswert:
Augsburg: Jesuitengasse und der Dom-Platz sind mit Stelen ausgestattete Stationen am Jesuitenweg. Über die vielen Sehenswürdigkeiten der Fuggerstadt informiert die Tourist-Info am Rathausplatz.

Friedberg: In Friedberg gründeten die Jesuiten 1587 eine Niederlassung. Hier gab es ein eigenes Jesuitenviertel. In der Jesuitengasse ist noch die ehemalige Jesuitenkirche und das Armenhaus der Jesuiten, heute ein Spital, zu sehen. Die altbayerische Herzogsstadt ist einen ausführlichen Besuch wert.

Ottmaring: Der Halt an der Info-Stele liegt am Paar-Durchbruch, einer einmaligen geologischen Besonderheit, wo Untere und Obere Paar zueinander fanden. Hier findet man noch ursprüngliches  Altwassergebiet und einen Silberweidenurwald.

Gut Mergenthau: Die Jesuiten erwarben das Hofgut ebenso  wie die Hofmark Kissing 1602. Es diente ihnen als Sommerresidenz. Hier war der berühmte ‚Bayerische Hiasl‘, Matthias Klostermayr aus Kissing, Jagdgehilfe der Jesuiten. Gut Mergenthau ist heute Veranstaltungsort für verschiedene Events, vom berühmten Weihnachtsmarkt bis zur Gartenausstellung.

Kissing: Die ab 1681 erbaute ‚Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes‘, die sogenannte Burgstallkapelle, zeugt vom Wirken der Jesuiten, ebenso das Kissinger Schloss, das 1713 durch Johann Georg Mozart neu erbaut wurde und danach Sitz des Jesuitenkollegs war. (www.wittelsbacherland.de)







Quelle:

Regio Augsburg Tourismus GmbH

destination.one

Organisation:

Regio Augsburg Tourismus GmbH

Zuletzt geändert am 01.02.2024

ID: t_100034545



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