Linde Hurlach

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Bäckergasse, 86857 Hurlach

Naturerlebnis Sehenswertes

Die alte Linde von Hurlach

Majestätisch grüßen sie von der Hurlacher Lechleite herab - die Pfarrkirche, das Schloss und die alte Margarethenkapelle. An der äußersten Spitze erhebt sich ein Hügelvorsprung mit einem mächtigen Lindenbaum darauf. In der Hurlacher Chronik heißt es darüber: „Auf der Halbscheide des Weges zwischen Nassenwang und Hurlach überrascht uns eine von Natur und Kunst aufgeführte Anhöhe. Hier übten die ehemaligen alten Gutsbesitzer die Halsgerichtsbarkeit aus. Hier war der Galgen und gewährte den Gehängten einen schönen Ausblick über das Lechfeld hinüber“. Ob die Gehängten noch viel Sinn dafür übrig hatten, die schöne Aussicht zu genießen, sei dahingestellt. Doch verwundert es nicht, dass der Galgenhügel seither mit der Sagenwelt des Ortes fest verknüpft ist. Da wird von einem unterirdischen Gang erzählt, der vom Goggelhof neben der Pfarrkirche unter dem heutigen Schloss bis zum Galgenhügel geht, wo einst ebenfalls ein Schloss stand. Dieses war von Raubrittern bewohnt. Als es diese rohen, gewalttätigen und wüsten Männer zu bunt trieben, versanken sie eines Tages samt ihrem Schloss im Erdboden. Die wulstartigen Einbuchtungen am Hügelvorsprung geben noch eindrücklich Zeugnis von dem einstigen Schlossberg. Von da an wurde es still um den Galgenhügel. Die alte Linde allerdings hütet den riesigen Gold- und Edelsteinschatz, der sich im Inneren ihres Wurzelgeflechts verbirgt. Wem es eines Tages gelingt, den Galgenhügel siebenmal zu umrunden ohne dabei Atem zu holen, dem wird sie den Schatz freigeben, so weiß es die Sage zu berichten.

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