Die Bergkirche Rottenegg, von großen Kastanienbäumen geziert, blickt auf die gleichnamige Ortschaft herab. Zuvor wurde an dieser Stelle um 1150 Schloss Rottenegg errichtet, welches während des Spanischen Erbfolgekrieges 1704 durch brandschatzende österreichische Reiter und englische Husaren schwer beschädigt wurde. Es glich nun mehr einer ausgebrannten Ruine als einem Schloss.
1722 ließ Gräfin Rivera als Andenken an den einstigen Herrschaftssitz eine Kapelle aus den Mauerüberresten erbauen. Heute ist die Bergkirche eine beliebte Pilgerstätte, an der das Bergfest und die letzte Maiandacht stattfinden. Zahlreiche Rastbänke leiden zum Verweilen und zum Genießen der herrlichen Aussicht ein.